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Lobnig rudert in Luzern am Podest vorbei

Kärntnerin verpasst bei letzten Wettkampf vor Olympia das Podest:

Lobnig rudert in Luzern am Podest vorbei Foto: © ÖRV/Seyb

Die Kärntnerin Magdalena Lobnig hat in ihrem letzten Wettkampf vor den Olympischen Spielen beim Ruder-Weltcup in Luzern die Podestplätze verpasst.

Die Ex-Europameisterin belegte am Sonntag im Einer-Finale Rang vier. Auf die drittplatzierte Weltmeisterin Sanita Puspure (IRL) fehlten ihr rund 0,80 Sekunden. Der Sieg auf dem Rotsee ging überlegen an die Russin Hanna Prachazen vor Kara Kohler aus den USA.

"Ich bin echt happy mit diesem Rennen. Es ist zwar der undankbare vierte Platz geworden, eine Medaille wäre natürlich schön gewesen, aber ich bin ein sehr gutes Rennen gefahren,“ sagt Lobnig, die auf den letzten 500 Metern die schnellste Zeit hinlegen konnte. "Ich habe mich von Rennen zu Rennen gesteigert und bin absolut happy."

Trainer: "Mut wird auch einmal belohnt"

Mit 2,8 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Hanna Prakhatsen aus Russland und 0,8 Sekunden auf die Drittplatzierte Sanita Puspure aus Irland ist auch der Abstand zur Weltspitze geschrumpft.

"So nah waren wir noch nie dran. Magdalena ist mutig gestartet und ist mit der scheinbar unbezwingbaren Russin mitgegangen. Das war richtig Klasse und so ein Mut wird auch einmal belohnt,“ sagt ÖRV-Nationaltrainer Robert Sens.

"Jetzt wissen wir konkret wo wir stehen und können in die letzte Olympia-Vorbereitung gehen. An dieser Stelle möchte ich auch noch ein Kompliment an Magdalena und ihren Trainer Kurt Traer aussprechen, die wirklich gut gearbeitet haben. Wir sind absolut dran an der Weltspitze.

Voller Fokus auf Olympia

Nach einer Woche mit alternativem Training stehen noch zwei Trainingslager in der Vorbereitung auf das Saisonhighlight am Programm.

Zunächst geht es nach Deutschland in ein für Lobnig unbekanntes Trainingsrevier. "Es geht darum ein Ruderrevier zu erkunden, das sie noch nicht kennt, das war auch ihr erklärter Wunsch“, erzählt Sens.

Zum Abschluss der Olympia-Vorbereitung wird dann noch ein Trainingslager am Weissensee in Kärnten absolviert. "Wir gehen ruhigen Gewissens und voller Freude in die Trainingslager, ich freue mich auf die kommenden Aufgaben,“ sagt Lobnig.

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