Medaillenhoffnung Lukas Weißhaidinger hat sich auf die US-Zeit gut eingestellt und blickt der Qualifikation bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Eugene in der Nacht auf Montag (02:05 oder 3:30 Uhr MESZ) zuversichtlich entgegen.
"Wir haben alles getan, ich bin gut akklimatisiert, fühle mich topfit", erklärte der Oberösterreicher, der bereits den Wurfkreis im Stadion Hayward Field besichtigt und Donnerstagnachmittag auf einem Nebenplatz trainiert hat.
Weißhaidinger absolvierte wie ungefähr 30 Athleten aus Neuseeland, Schweiz und Tschechien sein Pre-Camp auf der Western Oregon University in Monmouth, mit dabei waren auch Trainer Gregor Högler, Masseurin Patricia Hana, 400-m-Läuferin Susanne Walli, deren Coach Wolfgang Adler und ÖLV-Teamarzt Richard Högler.
Perfektes Stadion für Weißhaidinger
Schon das erste Wurftraining von Weißhaidinger sei gut verlaufen, erklärte Trainer Högler. Die lange Reise steckte der 30-jährige Bronzemedaillengewinner bei Olympia, WM und EM gut weg, vor allem Langstreckenflüge sind für den 1,97 m großen und 148 Kilogramm schweren Oberösterreicher immer eine Strapaze.
Weißhaidinger hat seinen PCR-Test bereits abgeliefert und ein negatives Testergebnis erhalten. Da die Athletinnen und Athleten während der WM auf dem Campus der Universität Eugene untergebracht sind und Gemeinschaftsräume teilen, ist Vorsicht geboten
"Es kommt ein bisschen Studenten- und Camping-Feeling auf. Die Unterkünfte sind nicht ganz das, was wir uns erwartet haben. Zimmer ohne Air Condition sind bei dieser Hitze alles andere als ideal", ließ der Coach wissen. Das Stadion indes sei "perfekt."
