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Klettern: Jakob Schubert vor Restart in guter Form

Der 29-Jährige, freut sich, dass die Bewerbe bald wieder losgehen.

Klettern: Jakob Schubert vor Restart in guter Form Foto: © GEPA

Am Mittwoch endet in Innsbruck die lange Wettkampfpause der heimischen Sportkletter-Asse.

Bei der "Austrian Summer Series" in Tirol werden sich Jakob Schubert und Co. bis Anfang August bei mehreren Gelegenheiten mit der heimischen Konkurrenz, aber auch einigen Athleten aus Deutschland und der Schweiz messen.

Zunächst steht in Innsbruck an zwei Tagen Bouldern auf dem Programm, am Freitag folgt ein Speed-Bewerb. Eine Woche später gibt es gleichenorts erneut drei Wettkämpfe, ehe Anfang August in Imst die ersten zwei Vorstieg-Konkurrenzen ausgetragen werden.

Schubert: "Motivation, dass Bewerbe überhaupt stattfinden"

"Ich freue mich, dass ich endlich wieder Bewerbe machen darf. Es war doch sehr lange im Unklaren, wann und ob wir heuer überhaupt noch starten können", betont der mehrfache WM-Medaillengewinner Schubert. Mit den neuerdings ab Ende August angesetzten Weltcups habe man auch international wieder Perspektive. "Es schaut so aus, dass im Herbst der Weltcup wieder los geht, das bringt Motivation und neue Ziele".

Dennoch dürfe man sich nicht sicher sein, dass der Plan auch halten werde, schränkt Schubert im APA-Gespräch ein. "Das haben wir heuer gelernt, dass alles sich schnell verändern kann". Zudem verweist er auf die beispielsweise in den USA sehr kritische Corona-Situation. "Es geht schon auch darum, wie es sich entwickelt. Gerade in den USA ein Weltcup im September? - da muss es noch viel besser werden. Aber es ist schon eine Motivation, dass die Bewerbe überhaupt angesetzt sind." Zum derzeitigen Zeitpunkt würde er jedenfalls nicht an US-Wettkämpfen teilnehmen. "Ich denke, dass das keine gute Idee wäre, das würde ich sehr infrage stellen. Man sollte kein unnötiges Risiko eingehen."

Obwohl es besonders die Auslandsreisen sind, die ihm nach der langen Zeit in der Heimat fehlen. "Am meisten geht mir das Unterwegssein, das Reisen, die Bewerbe ab. So lange in Innsbruck zu sein, das bin ich nicht gewohnt." Die Zeit daheim hat er aber für ausgiebiges Training nutzen können. Nicht nur in der Halle, sondern auch bei der Realisierung einiger Felskletterprojekte. "Ich fühle mich in jeder Disziplin sehr gut", bekräftigt er. Neben Schubert, Jessica Pilz und dem restlichen Nationalteam treten bei der Sommerserie auch Ex-Weltmeisterin Petra Klingler (SUI) und der WM-Dritte Yannick Flohe (GER) an.

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