Die Judo-Weltmeisterschaft 2021 findet doch nicht wie geplant in Österreich statt. Der Weltverband (IJF) hat dem österreichischen Verband die Ausrichtung der WM am Samstag entzogen.
In einem Anwaltsschreiben begründete der Weltverband die Rücknahme der Vergabe mit der nicht fristgerechten Bezahlung der zweiten Rate. Das gab der ÖJV am Sonntag bekannt.
Der heimische Judoverband (ÖJV) könne die Rate nicht bezahlen, weil der ÖJV seinen im Fördervertrag festgehaltenen Verpflichtungen gegenüber dem Sportministerium nicht nachgekommen ist, heißt es von Seiten des Verbands.
Man bedaure den Schritt des internationalen Verbands. „Wichtigstes Ziel ist jetzt, die Situation um die WM mit allen beteiligten Institutionen zu klären, wobei zum einen die rasche Wiederherstellung des Vertrauens des Weltverbandes in den ÖJV und zum anderen die transparente Aufarbeitung gemeinsam mit dem Sportministerium angegangen wird“, heißt es in einer Stellungnahme auf der Homepage des Verbandes.
