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Auslieferung von Seisenbacher abgelehnt

Ukrainisches Justizministerium lehnt Auslieferung von Peter Seisenbacher ab:

Auslieferung von Seisenbacher abgelehnt Foto: © GEPA

Die Ukraine schickt Peter Seisenbacher nicht zurück nach Österreich.

Das ukrainische Justizministerium lehnt die Auslieferung des zweifachen Judo-Olympiasiegers ab. Der 57-Jährige, dem in der Heimat Sexualdelikte vorgeworfen werden, darf trotzdem nicht in der Ukraine bleiben.

Die ukrainische Migrationsbehörde fordert Seisenbacher auf, innerhalb von fünf Tagen freiwillig das Land zu verlassen. Dies bestätigt eine Sprecherin des österreichischen Justizministeriums der APA.

"Die österreichische Botschaft in Kiew hat uns informiert, dass es eine negative Auslieferungsentscheidung und eine Aufforderung an Herrn Seisenbacher gibt, bis zum 12. Oktober das Land zu verlassen", so die Sprecherin des Justizministeriums.

Seisenbacher steht im Verdacht, drei minderjährige Nachwuchssportler missbraucht zu haben. Er erschien am 19. Dezember 2016 nicht vor dem Wiener Gericht und wurde draufhin per internationalem Haftbefehl gesucht.

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