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ÖHV-Frauen kämpfen mit hoher Motivation um EM-Medaille

Nachdem Österreichs Hockey-Männer im belgischen Leuven leer ausgingen, wollen es die ÖHV-Frauen in Berlin nun besser machen.

ÖHV-Frauen kämpfen mit hoher Motivation um EM-Medaille Foto: © getty

Österreichs Hockey-Weltmeister der Männer haben am vergangenen Wochenende in Leuven in Belgien als Titelverteidiger eine EM-Medaille verpasst, die ÖHV-Frauen wollen Platz vier ihrer Kollegen nun von Donnerstag bis Sonntag in Berlin toppen.

Es wäre der erste EM-Podestrang für die rot-weiß-roten Frauen seit 1998. Die Österreicherinnen treten immerhin als Vizeweltmeisterinnen an. Um das Ticket für die WM 2025 zu lösen, ist zumindest EM-Rang sechs erforderlich.

Es ist das erste Großereignis unter Coach Sven Lindemann, er hat einen noch jüngeren ÖHV-Kader zur Verfügung als er es bei der WM vor einem Jahr gewesen ist.

"Wir sind mit dem neuen Team noch in der Findung. Aber ich würde gerne ein Halbfinale spielen und an diesem Tag richtig gut sein wollen, um eben die Chance auf eine Medaille zu haben."

Auftakt gegen Italien und die Schweiz 

Mit der Vorbereitung zeigte sich der Deutsche zufrieden, gegen Tschechien wurde in Prag je einmal gewonnen und verloren. Lindemann: "Es ging mehr um die Entwicklung und das Ausprobieren neuer Dinge."

Ernst wird es nun in Gruppe B am Donnerstag gegen Italien (11.15 Uhr/LIVE-Stream >>>) und die Schweiz (17.15 Uhr/LIVE-Stream >>>), am Freitag (17.15 Uhr/LIVE-Stream >>>) gegen die Ukraine und am Samstag (9.00 Uhr/LIVE-Stream >>>) gegen Polen.

Den Ukrainerinnen ist die ÖHV-Auswahl 2022 beim Spiel um EM-Platz drei unterlegen. Die andere Gruppe bilden Belgien, Tschechien, Deutschland, Spanien und die Türkei.

Am gleichen Tag finden ab 15.45 Uhr die Semifinal- und Platzierungsspiele statt, am Sonntag geht es um die Medaillen. Weltmeister Niederlande tritt nicht an.

Lindemann: "Konzentrieren und auf unsere Leistung"

Lindemann sieht die Ausgangssituation ausgeglichen: "Die Gruppe stellt eine beachtliche Herausforderung dar. In der anderen Gruppe ist Deutschland wahrscheinlich der Favorit. Wir konzentrieren uns aber auf unsere Leistung. Wenn das Turnier gut verläuft, haben wir definitiv einen Kader, der für Erfolg und Furore sorgen kann."

Mit Fiona Felber steht eine Legionärin im zwölfköpfigen ÖHV-Kader, sie hat erst Ende Jänner als Kapitänin des Mannheimer SC den deutschen Hallen-Titel geholt, ist mit dem Klub auch Titelträgerin im Feld-Hockey.


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