Riesiger Erfolg: Suljovic holt erstmals PDC-Titel
Mensur Suljovic sorgt für eine historische Premiere.
"The Gentle" gewinnt in Riesa (Deutschland) sein erstes PDC-Turnier. Im Finale setzt er sich gegen Kim Huybrechts hauchdünn mit 6:5 durch.
Der Belgier vergibt sieben Matchdarts und eröffnet dem Wiener damit die Sieg-Chance. Diese nutzt Suljovic, in dem er 52 zum Titel checkt.
Nach dem Erfolg ist er überwältigt: "Was soll ich sagen? Jedes Wort wäre zu wenig." Schon der Finaleinzug war historisch, scheiterte er doch schon neun Mal im Halbfinale.
Der 44-Jährige krönt sich damit zum ersten Österreicher, der ein PDC-Turnier gewinnt.
VIDEO: Der historische Moment - So gewann Mensur Suljovic den Titel
Große Geste von Suljovic
Es spricht für den "Gentle", dass er auch im Moment seines größten Erfolgs an den Verlierer des Finales denkt: "Mein Freund Kim Huybrechts ist jetzt leider traurig, aber höchster Respekt vor dem Kerl. Er war der bessere Spieler."
Tatsächlich sah es lange nach einem Sieg des Belgiers aus. Beim Stand von 4:5 kann Suljovic noch einmal ausgleichen. Im Decider liegt Huybrechts schon meilenweit voran, doch er verpasst es die 2 zu checken und eröffnet damit dem Wiener die Chance, die er souverän nutzt.
Auf den Spuren der Superstars
Suljovic wandelt damit auf den Spuren von Michael van Gerwen, Phil Taylor und James Wade. Die drei Superstars haben in diesem Jahr die bisherigen PDC-Turniere der European Tour gewonnen.
"MvG" alleine war schon vier Mal erfolgreich, der Niederländer musste für das Turnier in Riesa aber verletzt passen. Mit dem Erfolg wird sich Suljovic, der bisher auf Rang 20 lag, auch in der Weltrangliste verbessern.
Textquelle: © LAOLA1.at Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT KommentareDie Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.