Mensur Suljovic verliert beim World Matchplay, dem ersten PDC-Major-Turnier seit der Corona-Pause, in der 2. Runde gegen Michael Smith. Der Vorjahresfinalist schlägt den an 12 gesetzten Wiener in der Verlängerung mit 14:12.
Im 25. Leg gelingt Smith das entscheidende Break, als Suljovic mit drei Darts neun Punkte nicht ausmachen kann. Suljovic hätte im darauffolgenden Spielabschnitt ausgleichen und sich ins Sudden-Death-Leg retten können, setzt aber mehrere Darts daneben. Der "Bully Boy" beendet das Spiel, indem er mit den drei Pfeilen 110 Punkte wirft.
Österreichs Darts-Ass spielt teilweise eine durchwachsene Partie, wirft nur zweimal eine 180, schafft lediglich einen Average von 91,7. Seine zu Beginn starke Doppel-Quote im hohen 60-er-Bereich bricht nach vielen vergebenen Würfen auf 42,86 Prozent ein.
Smith trifft im Viertelfinale auf den Sieger aus der Partie den Polen Krzysztof Ratajski, der den Deutschen Gabriel Clemens mit 12:10 aus dem Bewerb wirf. Clemens hatte in Runde 1 völlig überraschend Titelverteidiger Rob Cross mit 10:8 bezwungen.
Für die Sensation am Dienstagabend sorgt der Australier Simon Whitlock. Der 51-jährige "Wizard" lässt in Runde 2 dem Weltranglisten-Ersten Michael van Gerwen mit 11:4 keine Chance. Whitlock bekommt es im Viertelfinale nun mit dem Schotten Gary Andersen zu tn, der James Wade mit 11:8 bezwingt.
Das Turnier findet ohne Zuseher im englischen Milton Keynes statt.
