Das österreichische Handball-Nationalteam der Frauen hat am Samstag das Vierländerturnier in Cheb für sich entschieden.
Nach je einem Sieg (gegen Polen B) und einer Niederlage (gegen die Schweiz) feiert die Auswahl von ÖHB-Teamchef Herbert Müller zum Abschluss einen 26:24 (10:11)-Erfolg über Gastgeber Tschechien. Die Österreicherinnen hatten dieses Traditionsturnier zuletzt 2017 gewonnen.
Beate Scheffknecht (10 Tore) und Particia Kovacs (6) waren die Leistungsträgerinnen im Spiel der Österreicherinnen.
"Wir haben uns gegen eine starke tschechische Mannschaft durchgesetzt, die den Turniersieg unbedingt wollte", meint Müller zufrieden und spricht von einer Steigerung gegenüber dem Schweiz-Spiel von 100 Prozent.
"Wir haben eine überragende Deckung gespielt, haben unser kämpferisches Element hervorgekehrt und geduldig gespielt. Mit unserer Kompaktheit haben wir schließlich das Spiel noch gedreht." Polen hatte mit dem Sieg gegen die Schweiz Schützenhilfe geleistet.
Der Einsatz in Tschechien war der letzte des Jahres für die ÖHB-Frauen. Das Team trifft erst wieder im März für die zwei Qualifikationsspiele für die EM 2020 gegen Griechenland zusammen.