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ÖHB-Männer gegen Island im "Experimentiermodus"

Teamchef Pajovic will gegen den EM-Sechsten Dinge ausprobieren und muss vor dem Endrundenstart noch einen Mann streichen.

ÖHB-Männer gegen Island im Foto: © GEPA

Mit der ersten Hälfte des Test-Doppels gegen Island biegt für Österreichs Handballmänner die unmittelbare Vorbereitung auf die EM in Deutschland (ab 10. Jänner) in die Zielgerade ein.

Teamchef Ales Pajovic will die Gelegenheit am Samstag (ab 18:10 Uhr im LIVE-Stream bei LAOLA1) in Schwechat für "Experimente" nutzen, ehe am Montag (ab 18:00 Uhr im LIVE-Stream bei LAOLA1) in Linz das Retourmatch gegen den EM-Sechsten 2022 am Programm steht. Auch ein Mann des aktuellen 17er-Kaders ist noch zu streichen.

Gegner mit viel Qualität

Pajovic erwartet am Samstag einen mit zahlreichen Topspielern gespickten Gegner, "der Fokus liegt aber auf unserem Spiel", wie der Slowene betonte.

Am vergangenen Freitag brachte seine Truppe in seiner Heimat die Gastgeber beim 33:34 an den Rand einer Niederlage. "Da wollte ich nicht viel experimentieren", betonte Pajovic, der gegen Island wieder "Sachen ausprobieren" will. 6:0- und 5:1-Deckungsvarianten sollen ebenso am Prüfstand stehen wie etwa im Rückraum Neo-Österreicher Nemanja Belos oder Markus Mahr.

Für einen Spieler werden es vorläufig die letzten beiden Partien sein, Pajovic muss den Kader von 17 auf 16 Mann stutzen. Treffen wird es einen aus dem Tormann-Trio Thomas Eichberger, Ralf Patrick Häusle und Konstantin Möstl, der zuletzt in Slowenien eine solide Leistung zeigte.

"Eine schwere Entscheidung, leider. Aber drei Tormänner haben bei der EM keinen Sinn", sagte Pajovic, der wie schon in der Vergangenheit auf keine klare Nummer eins zurückgreifen kann.

Mit wenig Druck

So oder so ist die Mannschaft um Kapitän Mykola Bilyk schon heiß auf die EM. Druck hat der Neunte der Heim-EM 2020 vergleichsweise wenig.

In Mannheim warten ab Freitag in Hammergruppe B Rumänien, Kroatien und Spanien. Die letzteren beiden Teams gelten als klare Favoriten auf den Aufstieg in die Hauptrunde. "

Unser Fokus liegt auf dem ersten Spiel gegen Rumänien, und dann gehen wir all in gegen Kroatien", kündigte Pajovic an.

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