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Weber verpasst seine 2. Torjäger-Krone

Weber bleibt neuerliche Krönung verwehrt. Szilagyi verabschiedet sich mit Niederlage.

Weber verpasst seine 2. Torjäger-Krone

Nichts wird es für Robert Weber mit der Verteidigung der Torjäger-Kanone in der deutschen Handball-Bundesliga.

Der Vorarlberger, der aufgrund vier nachgereichter Tore mit einem Treffer Vorsprung in den letzten Spieltag ging, muss zum Abschluss Petar Nenadic den Vortritt lassen.

Mit fünf Toren beim 31:27 Magdeburgs über Gummersbach beendet Weber die Saison mit 224 Treffern. Nenadic trifft indes beim 32:31 seiner Füchse Berlin in Balingen elf Mal und zieht mit insgesamt 229 Toren noch vorbei.


Szilagyis letztes Vereins-Spiel

Viktor Szilagyi (vier Tore) verabschiedet sich mit einer Niederlage aus der deutschen Bundesliga. Was vor 16 Jahren im Dress des TSV Bayer Dormagen begann, endet mit einem doch recht deutlichen 27:41 seines Bergischen HC bei der SG Flensburg-Handewitt, welche die Chance auf den Titel nicht nutzen kann, da die führenden Rhein-Neckar Löwen mit einen 35:23 nichts mehr anbrennen lassen.

Die Truppe von Trainer Nikolaj Bredahl Jacobsen ist damit seit 2011 (Hamburg) der erste deutsche Meister, der nicht THW Kiel heißt. Der künftige Klub von Raul Santos und Nikola Bilyk beendet die Saison auf Rang drei.

Szilagyi, der mit dem Bergischen HC bereits vor einigen Runden den Klassenerhalt fixieren konnte, wird die letzten Spiele seiner Karriere im ÖHB-Tirkot absolvieren. Am 12. (auswärts in Odense) und am 15. Juni (in Wien) trifft der 37-Jährige mit Österreich im WM-Quali-Playoff auf das favorisierte Dänemark.

Besondere Ehre: Gegnerischer Verein verabschiedet Szilagyi

Szilagyi geht mit der Leistung im letzten Spiel kritisch ins Gericht, freut sich aber, dass sogar Flensburg seinem Abschied Rechnung trägt. "Für mich war es etwas besonderes mein letztes Spiel in der DKB Handball-Bundesliga ausgerechnet bei einem Verein zu haben, wo ich auch unter Vertrag gestanden habe und möchte mich auf diesem Weg für die Verabschiedung in einer der stimmungsvollsten Hallen der Liga bedanken."

"Es ist alles andere als selbstverständlich, dass dies ein gegnerischer Verein so organisiert. Trotz des schmerzlichen Endergebnisses kann ich sagen, dass es für mich persönlich ein schöner Abschied aus der Bundesliga gewesen ist."

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