Während Österreichs Golf-Aushängeschild Bernd Wiesberger nach dem Masters in Augusta diese Woche gemeinsam mit seinem Bruder Niki bei den int. Vierer-Meisterschaften in Murhof nahe Graz im Einsatz ist, kehrt Matthias Schwab ab Donnerstag bei den Open de Espana in Madrid auf die European Tour zurück.
Erstmals ist dabei offiziell auch Josef Percht-Jurlow an der Seite des steirischen Tour-Rookies. Der Physiotherapeut von Ski-Star Marcel Hirscher betreut nun auch den Profigolfer aus Rohrmoos.
Der 45-jährige Percht-Jurlow legt im Winter erfolgreich Hand an Hirscher, nun tut der gebürtige Schladminger dies je nach zeitlicher Verfügbarkeit auch bei seinem engeren Landsmann Schwab.
Schwab will in Madrid an starke Leistungen anschließen

Percht (im Bild links von Hirscher) ist mit der ehemaligen Biathlon-Weltmeisterin Jekaterina Jurlowa-Percht verheiratet, selbst Single-Handicapper (-7) und kümmerte sich neben den physiotherapeutischen Maßnahmen auch um die Fitness sowie den Ernährungsplan von Schwab. Der 23-jährige Neo-Profi steht in seiner ersten vollen Saison auf der European Tour und hat bisher eine starke Leistung abgeliefert.
Auch in Spanien ist der Cut der Anspruch von Schwab, der nach wie vor mit Kategorie 17 spielen muss und daher ohne Einladungen in die wirklich großen Turniere nicht hineinkommt. Das kann sich ändern, wenn Schwab bis zum Re-Ranking Ende Mai (vor Wentworth) weiter gut spielt. Top-Star bei dem mit 1,5 Mio. Euro dotierten Event im Centro Nacional de Golf in Madrid ist der gleichaltrige, spanische Shooting-Star und Weltranglisten-Vierte Jon Rahm.
Intensives Training bei Schwung-Coach Willy Hoffmann
Schwab, der am Donnerstag um 11 Uhr (MESZ) gemeinsam mit Adam Bland (AUS) und Yusaku Miyazato (JAP) auf die Runde geht, hat sich zwei Tage lang bei seinem Schwung-Coach Willy Hoffmann in Ulm an der Donau vorbereitet. "Ich fühle mich gut in Form und bin guter Dinge, dass es so positiv weitergeht wie zuletzt", meint Schwab nach Top-Ten-Plätzen in Indien und zuletzt in Kenia, wo er ausnahmsweise auf der Challenge Tour aufgeteet hatte.
In Madrid empfing ihn allerdings miserabelstes Wetter. Die Proberunden wurden bei nur 5 Grad plus mit Mütze und Handschuhen absolviert.