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Wiesberger verpasst den Tour-Gesamtsieg

Zwei Spieler ziehen beim Tour-Finale in Dubai noch am Burgenländer vorbei.

Wiesberger verpasst den Tour-Gesamtsieg Foto: © getty

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Es wollte einfach nicht sein! Am vergangenen Sonntag verpasste es Bernd Wiesberger, mit einem Sieg den Sack in Südafrika zuzumachen, diese Woche war er bei der World Tour Championship in Dubai nicht in der Lage, seine Konkurrenten um den Jahressieg hinter sich zu halten.

Der Spanier Jon Rahm (66+69+66+68) landet einen finalen Doppelschlag! Jon streicht quasi den "Rahm" von der Tour. Der 25-Jährige (im Bild mit seiner Verlobten Kelley Cahill sowie den beiden Trophäen) triumphiert im Jumeirah Golf Estates mit insgesamt 269 Strokes (-19) und sichert sich damit auch die Jahreswertung der European Tour.

Der Weltranglisten-Fünfte kassiert für seinen sechsten Tour-Erfolg den bislang größten Preisgeld-Scheck. Für den Sieg in Dubai gibt es 2,7 Mio. Dollar plus zwei Millionen Bonus für den Gewinn der Jahreswertung.

Wiesberger kassiert 750.00 Euro Bonus für den 3. Gesamtrang

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Wiesberger ist enttäuscht und gratuliert Rahm
Foto: © GEPA

Der Engländer Tommy Fleetwood (-18) wird in Dubai Zweiter, erhält über 800.000 Euro und zieht in der Endwertung des "Race to Dubai" ebenfalls an Wiesberger vorbei auf Platz zwei. Der Burgenländer, der als Nummer 185 und einer langen Verletzungspause in die Saison 2019 gestartet ist, darf sich trotz aller Enttäuschung über 750.000 Euro als Bonus für Platz drei im Race freuen. 

Der 34-jährige Oberwarter blickt zudem mit drei Saisonsiegen - Dänemark, Schottland und Italien - sowie Platz drei in der Jahreswertung auf sein bislang bestes Karriere-Jahr zurück.

Matthias Schwab beendet Jahreswertung auf 17. Platz

Matthias Schwab beendet Jahreswertung auf 17. Platz
Schwab beendet das Jahr mit Platz 20 in Dubai
Foto: © getty

Wiesberger (70+71+73+72) belegt in den Vereinigten Arabischen Emiraten 17 Schläge hinter dem Basken Rahm, der seinen bereits vierten Erfolg bei einem Turnier der hoch dotierten Rolex Series feiert, den 28. Rang (-2). 

Der Franzose Mike Lorenzo-Vera (63+69+69+70), der das Turnier drei Tage lang angeführt hat, belegt den dritten Endrang (-17) hinter dem Zweitplatzierten Fleetwood. Rory Mcilroy (NIR/-12) holt vor Danny Willett (ENG/-11) den vierten Platz.

Der Steirer Matthias Schwab (69+73+70+73) fällt am Schlusstag des mit acht Mio. Dollar dotierten Events auf den 20. Endrang (-3) zurück und darf sich noch einmal über 53.690 Euro auf seinem Preisgeldkonto freuen.

Der 24-Jährige muss weiter auf seinen ersten Toursieg warten, beendet sein zweites volles Jahr als Profi aber mit einem Eagle auf der 18 sowie dem starken 17. Endrang in der Jahreswertung der European Tour. Der Rohrmooser meint nach dem Turnier: "Ich fand heute keinen richtigen Rhythmus, traf die Bälle nicht immer sauber genug und war beim Putten sicher nicht vom Glück begünstigt."

Abschließend erklärt der Ennstaler: "Der 17. Platz im Race to Dubai ist gut. Darauf kann ich 2020 aufbauen."

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