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Wiesberger als Führender in die Schlussrunde

Burgenländer nimmt einen Schlag Vorsprung in den Schlusstag mit, Schwab rutscht ab:

Wiesberger als Führender in die Schlussrunde Foto: © getty

Titelverteidiger Bernd Wiesberger behauptet seine Spitzenposition beim Turnier der European Tour in Farsö (DEN).

Nach einer 68er-Runde (drei unter Par) hat der Burgenländer mit dem Gesamtscore von 199 (14 unter Par) einen Schlag Vorsprung auf den Schweden Alexander Björk und greift am Sonntag nach seinem achten Tour-Titel. Matthias Schwab benötigt 70 Strokes und rutscht mit insgesamt zehn unter Par vom zweiten auf den geteilten vierten Rang ab.

Mit dem Sieg im dänischen HimmerLand-Resort hatte Wiesberger 2019 ein überaus erfolgreiches Jahr mit drei Titeln (es folgten Scottish und Italian Open) eingeleitet. Damals war die Dotation mit 3 Mio. Euro noch doppelt so hoch wie heuer, Wiesberger kassierte 500.000 Euro. Nach dem Ausfall des Turniers wegen der Pandemie 2020 präsentiert er sich nun erneut sehr stark.

Wiesberger: "Das wird nett"

Sein bisher weitaus bestes Saisonresultat war der sechste Platz in Dubai Ende Jänner gewesen. Nach zuletzt mäßigen Ergebnissen münzt Wiesberger seine Leistungen nun auch in Zählbares um. Das hatte er beim Major-Turnier US-PGA-Championship in der Vorwoche noch vermisst.

Gegen deutlich schwächere Konkurrenz als in den USA bilanziert der 65. der Weltrangliste am Samstag mit sechs Birdies und drei Bogeys, eines davon am letzten Loch. Damit hält er Björk (66 Schläge) als schärfsten Verfolger auf Distanz.

"Ich fühle mich gut", meint Wiesberger. "Das Scoren war für mich heute nicht so einfach. Über das letzte Loch bin ich natürlich nicht glücklich, aber ich bin für morgen immer noch in einer guten Position. Ich weiß genau, wie es sich mit einer Führung um einen Schlag anfühlt, daher wird das nett."

Schwab vermochte mit den tieferen Scores der Konkurrenz nicht ganz mitzuhalten. Dank zweier später Birdies hielt er aber den Kontakt zur Spitzengruppe.

"Leider war diese Runde nicht so gut wie die beiden vorangegangenen. Trotzdem war das Spiel okay", sagte der 27-Jährige. Das Glück sei aber nicht auf seiner Seite gewesen, meinte der Rohrmooser. "Mehrmals sprang der Ball von der Lochstange zurück aufs Green. Mehrere Putts verfehlten haarknapp das Loch."

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