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Darum weinte Tom Brady wirklich

Superstar Tom Brady war vor und nach der Super Bowl emotional wie selten zuvor:

Darum weinte Tom Brady wirklich

Vor und nach dem epochalen Triumph der New England Patriots in Super Bowl LI gegen die Atlanta Falcons in Houston zeigte sich Superstar Tom Brady emotional wie selten zuvor - vor allem, wenn es um seine Familie ging.

Die Football-Welt wusste, dass Bradys Mutter Galynn erkrankt war, aber nicht genau, um welche Erkrankung es sich handelte.

Nach dem Triumph berichtete "MMQB.com", dass bei ihr vor 18 Monaten Krebs diagnostiziert wurde.

Die Super Bowl war das erste Saison-Spiel, das sie im Stadion sah.

Als Brady zu Boden ging und weinte

Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist.

Vor allem, wenn das "Comeback Kid" am Werk ist. So wurde Brady bereits als Teenager beschrieben (Hier zur Story).

Doch als bereits alle Medienvertreter ihn nach dem 34:28 umzingelten, deutete der 39-Jährige, sie sollten sich noch gedulden. Es war für ihn noch nicht vorbei. Der Touchdown von James White zum Sieg gegen Atlanta in der ersten Overtime der Super-Bowl-Geschichte war noch nicht bestätigt.

Wenige Sekunden später war es offiziel. Brady sank nach dem größten Comeback in Super-Bowl-Zeiten auf seine Knie, legte den Kopf auf den Boden und ließ seinen Emotionen freien Lauf.

Kein Wunder. Was war es doch für eine Saison, was war es für ein Jahr.

Toms Mutter Galynn

Alles hatte angefangen mit einer vier Spiele Sperre nach "Deflategate", aufgehört hatte diese Reise mit einer epischen Schluss-Vorstellung im Endspiel der NFL - und das vor den Augen seiner Eltern. Und das war in jeglicher Hinsicht keine Selbstverständlichkeit.

Denn Galynn Brady konnte wegen ihrer Krankheit kein Spiel in der Regular Season sowie Postseason besuchen. "Sie hat Chemotherapien zu absolvieren", gibt Patriots-Eigentümer Robert Kraft Einblick.

Drei Tage vor der Super Bowl war sich Brady selbst immer noch nicht sicher, ob es sich für seine Mutter mit einer Anreise aus ihrer gemeinsamen Heimat Kalifornien ausgehen würde: "Ich bin weiterhin hoffnungsvoll. Ich bin nicht sicher, aber hoffnungsvoll. Das ist ein gutes Wort."

Als es klar war, dass sie kommen würde, sagte Brady: "Für sie möchte ich dieses Spiel gewinnen."

Das hat auch bei seinem Vater, Tom Brady Sr., Emotionen ausgelöst: "Er gibt alles in jedem Spiel. Aber als ich das hörte, hat mir das die Tränen ordentlich rausgedrückt."

Sandwich kiss for Mom at Picture Day!!! Go Pats!!!!

Ein von Tom Brady (@tombrady) gepostetes Foto am

Es war überhaupt eine emotionale Woche für die Bradys.

Als der berühmte Sohn am Opening Day nach seinem Vater gefragt wurde, löste das bei ihm ebenfalls Tränen aus. Brady, der seinen Vater als Helden bezeichnete, reagierte ungewohnt emotional vor den Medien, nun weiß die Football-Welt auch warum.

So wie Galynn abseits des Feldes, kämpfte auch ihr Sohn Tom auf dem Feld.

25 Punkte im Rückstand, es sah Sonntag alles andere als gut aus. Doch der Vater des "Comeback Kids" hatte eine Vorahnung.

"Das wird das größte Comeback aller Zeiten", schrieb er in die Family-Gruppe in "Whatsapp". Später erklärte er: "Er macht einfach einen wundervollen Job, wenn es im Football um die wichtigsten Momente geht."

Fünf Super-Bowl-Titel sowie vier SB-MVP-Auszeichnungen unterstreichen dies. Kein Quarterback hat mehr zu Buche stehen.

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Nach dem Triumph sah jeder den Handshake mit NFL-Commissioner Roger Goodell, der ihn diese vier Spiele Sperre aufbrummte. Doch der Rachefeldzug war Brady nicht so wichtig wie den Medien. Er wollte diese Super Bowl nicht deswegen gewinnen, sondern für seine Familie, die nicht nur deswegen schwierige Monate hinter sich hatte.

Und nachdem sich das NRG Stadium längst geleert hatte, kamen die Bradys noch einmal auf das Feld.

Für ein Gruppenfoto stellte sich Brady mit seinen Eltern, seinen Geschwistern, seiner Frau, seinen drei Kindern, Neffen und Nichten zusammen.

"Ich habe zu meinen Kindern und Enkeln gesagt, so ein Spiel werdet ihr nicht mehr erleben. Darüber reden die Leute noch in 50 Jahren", sagte Tom Sr. später.

Es war ein Triumph für die Ewigkeit. Nicht nur aus sportgeschichtlichen Gründen, auch aus persönlichen.

It takes a team. And so much love. #NeverStopBelieving

Ein von Tom Brady (@tombrady) gepostetes Foto am

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