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Falcons landen in der Super Bowl

Atlanta Falcons lassen Green Bay Packers keine Chance und stehen in Super Bowl LI:

Falcons landen in der Super Bowl

Die Atlanta Falcons gewinnen das NFC Championship Game in der NFL gegen die Green Bay Packers klar mit 44:21 und stehen zum zweiten Mal nach 1999 in der Super Bowl.

Im letzten Spiel im Georgia Dome lassen die Hausherren den Gästen nicht den Hauch einer Chance und führen bereits zur Pause 24:0.

Quarterback Matt Ryan wirft 4 Touchdown-Pässe, zwei zu Julio Jones, und erläuft selbst einen - Green Bays Siegesserie (8) ist zu Ende.

Der Gegner in Super Bowl LI am 5.2. in Houston heißt New England.


ATLANTA FALCONS (2) vs. GREEN BAY PACKERS (4) 44:21

SCORING:

Q1:

7:0 Mohamed Sanu - 2-Yards-Pass (8:24 Minuten)

10:0 Matt Bryant - 28-Yards-Field-Goal (0:14)

Q2:

17:0 Matt Ryan - 14-Yards-Rush (7:24)

24:0 Julio Jones - 5-Yards-Pass (0:03)

Q3:

31:0 Julio Jones - 73-Yards-Pass (13:51)

31:7 Devante Adams - 2-Yards-Pass (9:19)

37:7 Devonta Freeman - 4-Yards-Pass (4:05) - Extrapunkt-Versuch fehlgeschlagen

37:15 Jordy Nelson - 3-Yards-Pass (0:38) - erfolgreiche Two-Point-Conversion (Aaron Ripkowski)

Q4:

44:15 Tevin Coleman - 3-Yards-Rush (12:07)

44:21 Jared Cook - 1-Yard-Pass (6:43) - erfolglose Two-Point-Conversion (Christine Michael)


Falcons starten optimal

Von Beginn an läuft alles nur in eine Richtung.

Die Falcons punkten zum sechsten Mal in Folge beim Opening Drive - und das idealerweise mit einem Touchdown.

First Downs von Tight End Austin Hooper, Receiver Julio Jones, Running Back Tevin Coleman und Fullback Patrick DiMarco (31 Yards) bringen Atlanta in die Endzone und am Ende ist es ein Pass für zwei Yards zu Receiver Mohamed Sanu, der die ersten Punkte bringt.

Alleine dieser Opening Drive spiegelt die Partie gut wider: Atlanta lässt mit seiner überaus variablen Offense einer an diesem Tag überforderten Defensive Green Bays keine Chance.

Packers-Offense kommt nicht in Fahrt

So weit, so wenig überraschend, nämlich, dass die Falcons viele Punkte auf das Bord bringen würden. Doch das wurde auch von der Packers-Offense erwartet. Die ließ am Championship Sunday allerdings auch aus.

Zwar startet Superstar-Quarterback Aaron Rodgers nach einem Rush von RB Ty Montgomery (später angeschlagen) für vier Yards mit zwei Pässen zu seinem wiedergenesenen Lieblings-Receiver Jordy Nelson für zwei First Downs, doch zwei Plays später kommt der Pass Rush der Falcons erstmals an diesem Abend zur Geltung und die Packers sind zum Field-Goal-Versuch gezwungen.

Kicker Mason Crosby war vergangene Woche beim Thriller gegen Dallas noch der Held mit zwei späten Field Goals über 50 Yards - aus 41 Yards verfehlt er zum Auftakt.

Die Falcons machen es im Anschluss besser, Matt Bryant trifft aus 28 Yards zum 10:0 - so steht es auch nach dem ersten Viertel.

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Das zweite Viertel ist für die Packers dann noch weniger erfreulich.

Nahe der Endzone der Falcons läuft Packers-Fullback Aaron Ripkowski zwar für zwölf Yards, doch fumbelt den Ball und Jalen Collins klaubt das Leder an der 1-Yard-Linie auf, rollt sich in die Endzone und die Falcons starten an der 20-Yards-Linie ihren neuen Drive - statt Punkte bekommt Atlanta den Ball und Green Bay muss diesen Rückschlag verdauen.

Die Falcons nutzen den Turnover aber zu einem weiteren Touchdown.

Julio Jones nicht zu stoppen

Receiver-Superstar Jones sorgt alleine in diesem Drive für drei First Downs - am Ende ist es Passgeber Ryan höchstpersönlich, der für 14 Yards in die Endzone stürmt.

Und vor der Pause sollten die Falcons noch einmal einen draufpacken.

Nachdem beide Teams punten, wird Rodgers von Ricardo Allen intercepted und Ryan legt im Anschluss einen erfolgreichen Two-Minute-Drill hin. Zwar verschenken die Falcons beim Clock-Management einige Sekunden, werfen auch zuvor eine Art Hail Mary, doch am Ende besorgt Jones den Touchdown zur 24:0-Pausenführung.

Geschichte wiederholt sich

Das letzte Mal, dass die Packers in einem Playoff-Spiel zur Pause null Punkte am Bord hatten, war 2002/03 - 0:24 gegen Atlanta. Damals ein Wildcard-Game, das Green Bay zu Hause 7:27 verlor.

ATLANTA FALCONS:

Name

Passing Yards Rushing Yards Receiving Yards
Matt Ryan 392 (4 TD) 23 (TD)
Devonta Freeman 42 42 (TD)
Tevin Coleman 29 (TD) 35
Mohamed Sanu 7 52 (TD)
Taylor Gabriel 24
Julio Jones 180 (2 TD)
Patrick DiMarco 31
Austin Hooper 23
Levine Toilolo 5

Auch der Opening Drive nach der Pause brachte keine Punkte. Nach einem Drop von Tight End Jared Cook, der vergangene Woche noch den Zauberpass von Rodgers vor dem siegbringenden Field Goal in Dallas fing, müssen die Packers punten.

Und Atlanta? Die legten wiederum nach!

Jones bricht nach einem Pass von Ryan für 73 Yards durch und erhöht zum 31:0 - die Vorentscheidung früh im dritten Viertel.

Green Bay fängt spät zu punkten an

Erst danach kommen die Packers zu ihren ersten Punkten: Devante Adams fängt den ersten Touchdown-Pass von Rodgers an diesem Abend. Wiederum legen die Falcons nach.

Nach einem wundervollen Catch von Jones, der trotz Bedrängnis auf sensationelle Weise die Kontrolle über den Ball behält, läuft Devonta Freeman schließlich für vier Yards in die Endzone - da macht auch der vergebene Extrapunkt-Versuch nichts.

Bei 37:7 lässt Atlantas Defensive nach und auch Punkte zu. Ein Rodgers-Lauf sorgt für 28 Yards Raumgewinn, am Ende fängt Nelson den Touchdown-Pass für 3 Yards. Die Two-Point-Conversion durch Ripkowski zum 15:37 gelingt.

GREEN BAY PACKERS:

Name

Passing Yards Rushing Yards Receiving Yards
Aaron Rodgers 287 (3 TD, INT) 46
Ty Montgomery 17 2
Brett Hundley 14
Aaron Ripkowski 11 28
Christine Michael 11 3
Randall Cobb 82
Jared Cook 78 (TD)
Jordy Nelson 67 (TD)
Davante Adams 16 (TD)

Im vierten Viertel folgen noch zwei weitere Touchdowns in der so genannten Garbage Time.

Nach einem erfolglosen Onside-Kick Green Bays läuft Tevin Coleman für 3 Yards in die Endzone, Cook fängt danach noch einen Pass von Rodgers, der in diesem Drive eine Strafe wegen Facemask an Robert Alford sieht und im letzten Drive von Jung-QB Brett Hundley vertreten wird.

Nach acht Siegen wird der Erfolgslauf der Packers von den Falcons schließlich gestoppt. Damit müssen die Packers, die zuletzt 2011 die Super Bowl gewannen, auf ihre sechste Teilnahme im "Big Game" warten.

Glanzvoller Abschied aus Georgia Dome

Die Falcons hingegen zeigen eindrucksvoll, dass ihre Chancen auf den ersten Super-Bowl-Triumph in der Franchise-Geschichte gut stehen.

Mit einer Glanzleistung verabschiedet sich Atlanta aus dem Georgia Dome, ab kommender Saison spielen die Falcons im prunkvollen Mercedes-Benz-Stadium.

Vielleicht als Super-Bowl-Sieger.

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