news

AFBÖ-Präsident enteilt Hurrikan

Michael Eschlböck erzählt über Situation in Florida:

AFBÖ-Präsident enteilt Hurrikan Foto: © GEPA

Der AFBÖ-Präsident und NFL-Co-Kommentator auf Puls 4, Michael Eschlböck, ist mit seiner Frau gerade noch Hurrikan Irma entwischt, ehe dieser Miami erreicht.

„Das war gar kein offizieller Flieger, sondern einer für die Mitarbeiter und die Familienmitglieder von American Airlines. Meine Frau ist eine super Verhandlerin", berichtet Eschlböck, der via Indianapolis in Washington gelandet ist, auf "Ö3".

"Wir sind unendlich dankbar, dass wir hier mitfliegen durften, es war praktisch der letzte Flieger."

"Es war gespenstisch"

Die Ausläufe des Hurrikans waren schon spürbar.

"Jetzt zum Schluss ist immer mehr Wind aufgekommen. Noch nicht so stark, aber stark genug, wo die Maschinen dann den Flugbetrieb einstellen. Es war schon gespenstisch am Flughafen, es sind nur mehr drei Maschinen dort gestanden. Uns tun auch die Leute leid, die nicht mehr hier rausgekommen sind, weil man auch nicht weiß, wohin."

Eschlböck weiter: "Im Flughafen-Hotel wussten sie selbst nicht recht, wie Hurrikan-sicher es ist. Eine Flughafen-Mitarbeiterin, eine alleinerziehende Mutter hat bei uns geweint, weil sie nicht wusste, wohin mit den Kindern, ihr Haus sei nicht Hurrikan-sicher. Und in den Unterkünften in den Schulen, muss man sich selbst alles mitbringen, etwa Matratzen und Wasser."

Am Sonntag steht die NFL auf dem Plan

Auch mit dem Auto wegzukommen, war nicht einfach. Benzin ist Mangelware oder aus.

"Ein Mann sagte mir: Ich bin reich, ich habe zwei Häuser und zwei Yachten, aber ich komme hier nicht weg. Viele sind gefahren, liegen aber nun ohne Benzin auf dem Highway. Du bekommst keinen Sprit mehr, Wasser war aus, Batterien waren aus. Deswegen wollten wir dann auch wegfliegen."

Eschlböck will spätestens am Sonntag nach Wien zurückkehren, um ab 22:25 Uhr auf Puls 4 den NFL-Schlager der ersten Woche, Green Bay Packers gegen Seattle Seahawks, kommentieren zu können.


Kommentare