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Defensive Two-Point-Conversion entscheidet Spiel

Offense wins Games? In diesem Fall nicht. Herbe Klatsche für Green Bay.

Defensive Two-Point-Conversion entscheidet Spiel

Super-Bowl-Champion Denver (7-3) kommt in NFL-Woche 10 zu einem kuriosen 25:23-Auswärtssieg in New Orleans (4-5).

1:22 Minuten vor Ende scheint es, als würden die Saints in Führung gehen - doch der Extrapunkt zum 24:23 wird geblockt, Broncos-Defensive-Back Will Parks returnt den Ball in die gegnerische Endzone und kommt damit zu den zwei Punkten, die den Unterschied machen.

Trevor Siemian kommt auf 258 Yards und 2 Touchdowns bei 2 Interceptions. Drew Brees produziert 303 Yards bei 3 TDs, 2 INTs.

Damit rücken die Denver Broncos den spielfreien Oakland Raiders (7-2) im Kampf um die AFC West wieder näher, setzen allerdings selbst in der kommenden Woche aus. Dennoch rangiert der Titelverteidiger weiterhin nur auf dem dritten Rang der Division.

Die Kansas City Chiefs (7-2) stoppen nämlich den Aufwärtstrend der Carolina Panthers (3-6), die weiterhin um ihre Playoff-Teilnahme bangen müssen. Dabei sieht der letztjährige Super-Bowl-Teilnehmer lange Zeit wie der sichere Sieger aus, die Gäste aus Missouri haben zu Beginn des letzten Quarters einen 3:17-Rückstand aufzuholen.

Nach dem Ausgleich bringt schließlich ein 37-Yard-Field-Goal von Kansas-Kicker Cairo Santos die Entscheidung zum 20:17.

Schlechtester Green-Bay-Start in ein Spiel seit 1986

Eine herbe Klatsche setzt es für die Green Bay Packers (4-5), die ihren Abwärtstrend fortsetzen. Die "Cheeseheads" kassieren bei den Tennessee Titans (5-5), die seit 2014 nur vier Heimsiege vorzuweisen hatten (und diese allesamt gegen die chronischen Nachzügler Jacksonville und Cleveland), eine 25:47-Niederlage.

Die Entscheidung fällt schon im ersten Quarter, in dem die Titans nach Belieben produzieren und nach den ersten 15 Minuten eine 21:0-Führung sowie 231 Yards in der Offensive vorzuweisen haben.

Alleine beim ersten Offensiv-Spielzug der Hausherren sehen die Fans einen 75-Yard-Touchdown-Run von DeMarco Murray.

Im Kampf um die NFC North hat dies jedoch überschaubare Auswirkungen für die Packers. Auch die Rivalen der Minnesota Vikings (5-4) unterliegen in der Fremde, bei den Washington Redskins (5-3-1) verlieren sie 20:26.

Die Detroit Lions (5-4) genießen ihre Bye Week, die Chicago Bears stehen nach einer 10:36-Niederlage bei den Tampa Bay Buccaneers (4-5) bereits bei einer Statistik von 2-7.

Low Scoring Game in New York

Die Führung in der Tennessee-Division AFC South liegt weiterhin klar in Händen der Houston Texans (6-3). Sie besiegen die Jacksonville Jaguars (2-7) beim Gastspiel in Florida 24:21.

Eine Niederlage gibt es für den Spitzenreiter der NFC South, die Atlanta Falcons (6-4). Sie verlieren bei den Philadelphia Eagles (5-4) mit 15:24.

Das Team von Rookie-QB Carson Wentz, der diesmal ohne Touchdown-Pass bleibt, liegt damit trotz eines positiven Records am Ende der NFC East - aktuell ein Unikum in der NFL.

Ebenso unorthodox ist der Endstand beim 9:6 der Los Angeles Rams (4-5) bei den New York Jets (3-7). Die heuer nach LA übersiedelten Rams gewinnen in dieser Saison damit schon ein zweites Spiel ohne erzielten Touchdown.


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