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Premierensieg für ÖVV-Duo auf der World Tour

Alex Horst jubelt mit seinem neuen Partner über wichtigen ersten Sieg:

Premierensieg für ÖVV-Duo auf der World Tour Foto: © FIVB

Alex Horst und Julian Hörl jubeln über den ersten Sieg ihrer noch jungen gemeinsamen Karriere.

Das neue ÖVV-Duo gewinnt das Pro Tour Future (dritte Kategorie der World Tour) in Klaipeda.

Nach einem klaren 21:11, 21:14-Sieg im Semifinale gegen Nurminen/Siren (FIN) setzen sich die topgesetzten Österreicher im Finale gegen Elazar/Ohana (ISR) mit 24:22, 21:12 durch. Im ersten Satz müssen Horst/Hörl trotz 18:15-Führung zwei Satzbälle abwehren, ehe sie ihren ersten verwandeln.

"Wir waren unter Zugzwang und haben abgeliefert"

"Wir haben bei den letzten Challenger-Turnieren schon gezeigt, dass unsere Form ansteigend ist und wir zu den besten Teams der Welt gehören", freut sich Routinier Horst.

"Wir wollten beziehungsweise mussten hier in Klaipeda gewinnen, um für die nächsten Elite Turniere eine Chance zu haben. Wir waren unter Zugzwang und haben abgeliefert!"

Die Neugestaltung der Turnier-Kategorie sorgte zu Saisonbeginn für einigen Unmut unter den Teams, da die Teilnehmerfelder bei den Top-Turnieren reduziert wurden. 

Mit dem Turniersieg machen Horst/Hörl wichtige Punkt im Kampf um eine Startberechtigung bei höherklassigen Turnieren.

"Die 400 Punkte sind echt wichtig für den weiteren Verlauf", unterstreicht Blockspieler Hörl. "Die reduzierten Teilnehmerfelder machen uns das Leben nicht leicht. Wir hätten gerne beim Elite Event in Jurmala gepunktet, Gold in Klaipeda ist jetzt Balsam beziehungsweise eine schöne Genugtuung."

Frust über Nenn-Zwang

Beim gleichzeitig stattgefunden Elite-Turnier in Jurmala währen Horst/Hörl nach zahlreichen Absagen mit ihren Punkten ins Feld gerutscht.

Allerdings mussten sie sich 30 Tage vor Turnierbeginn entscheiden, auf welcher Nennliste sie stehen bleiben. Da zu diesem Zeitpunkt ein Antreten beim Elite-Turnier unwahrscheinlich war, entschied sich das Duo für die fixe Variante des Futures.

"Schlussendlich haben sich so viele Top-Teams von Jurmala abgemeldet, dass wir am Mittwoch in den Bewerb gerutscht wären - 30 Tage davor, kann das aber niemand abschätzen", hatte sich Horst im Vorfeld geärgert. Der Turniersieg ist somit Balsam auf die Seele.

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