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Doppler/Horst schaffen in China Sprung in Top-5

Vize-Weltmeister von Wien leisten sich gegen Russen einen Selbstfaller.

Doppler/Horst schaffen in China Sprung in Top-5

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Clemens Doppler und Alexander Horst beenden das 4-Stern-World-Tour-Event in Xiamen (China) auf Platz 5 und erreichen damit das beste Saison-Ergebnis 2018.

Im Achtelfinale besiegt Österreichs Beachvolley-Duo dank einer starken Blockleistung von Doppler die favorisierten Niederländer Alexander Brouwer und Robert Meeuwsen mit 23:21, 21:19.

Das Viertelfinale bringt eine Neuauflage des WM-Semifinales von Wien gegen die Russen Nikita Liamin und Viacheslav Krasilnikov sowie eine bittere Niederlage.

Selbstfaller gegen Russland

Doppler und Horst starten bei schwülen Bedingungen stark und gehen mit 8:2 und 16:11 in Führung ehe der Faden reißt und der Satz noch mit 19:21 aus der Hand gegeben wird. Auch im 2. Durchgang gelingt mit 8:3 ein Traumstart, doch erneut können die Russen aufholen und beenden mit einem 24:22 den österreichischen Traum vom Semifinale.

Clemens Doppler meint nach dem Event: "Um 8 Uhr früh so eine top Leistung gegen die Niederländer abzurufen, ist schon sensationell, das ist schon ein richtig guter Sieg. Gleich darauf das Viertelfinale zu spielen, ist für unsere alten Knochen natürlich nicht optimal. Richtig ärgerlich, dass wir in beiden Sätzen den Sack nicht zumachen konnten – das war eine Riesenchance!"

Alex Horst: "Hätten auf Zeit spielen müssen!"

Auch Alexander Horst trauert dem Aufstieg ins Halbfinale nach: "Das Viertelfinale war eine Hitzeschlacht, wir hätten in den zweiten Hälften der Sätze noch mehr auf Zeit spielen sollen, das hätten wir klar 2:0 gewinnen können bzw. müssen. Doch die Aussage Hätti-Wari gilt halt nicht, die Russen hatten offenbar mehr Kraftreserven."

Coach Robert Nowotny analysiert mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Stark ist, dass wir mit einer konzentrierten und guten Leistung die Top-5 erreicht haben. Unverständlich ist jedoch, zwei K.o.-Spiele auf dem Niveau so knapp hintereinander anzusetzen, da muss sich unsere Sportart definitiv hinterfragen. Sportlich hatten wir das Zeug für das Semifinale, die Jungs sind am richtigen Weg und haben gezeigt, dass sie weiterhin zu den besten Teams der Welt gehören."

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