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Seidl/Waller als letztes ÖVV-Duo bei Heim-EM out

Nach hartem Kampf muss sich das letzte ÖVV-Duo bei der Heim-EM gegen Deutsche verabschieden:

Seidl/Waller als letztes ÖVV-Duo bei Heim-EM out Foto: © GEPA

Für Österreich ist die Beachvolleyball-EM in Wien vorbei. Mit Robin Seidl und Philipp Waller scheitert das letzte im Turnier verbliebene rot-weiß-rote Team in der Zwischenrunde.

Das ÖVV-Duo muss sich in einem spannenden Spiel Nils Ehlers und Lukas Pfretzschner (GER) mit 25:23, 21:23, 11:15 geschlagen geben. Die Deutschen schlugen am Donnerstag in der Gruppenphase mit Huber/Dressler bereits ein österreichisches Duo.

Seidl/Waller starten stark in die Partie, liegen im ersten Satz mit bis zu vier Punkten voran. Die Deutschen kommen aber nochmals heran, können im Finish ausgleichen. Drei Satzbälle können Ehlers/Pfretzschner abwehren, den vierten verwandelt Waller.

Im zweiten Satz bestimmen die Deutschen das Geschehen und setzen sich früh ab. 15:20 - der Satz ist gelaufen... Oder doch nicht? Mit einer starken Service-Serie von Waller inklusive zwei Assen wehren die Österreicher fünf Satzbälle in Serie ab und gleichen zum 20:20 aus. Der siebente bringt dann aber doch den Satzausgleich.

Im Entscheidungssatz geraten Seidl/Waller schnell mit drei Punkten in Rückstand. In der Folge halten die Österreicher dagegen, können den Rückstand aber nicht mehr wettmachen. Den zweiten Matchball verwandelt Pfretzschner mit einem Rainbow-Shot auf die Outlinie.

Waller: "Bin auf mich selber angefressen"

Trotz der starken Serie gegen die Satzbälle im zweiten Satz analysiert Waller selbstkritisch: "Ich bin auf mich selber angefressen. Ich hatte keinen Touch in der Defense. Es tut weh, so verlieren. Wir haben aufgeholt auf 20:20, dann mach ich den Servicefehler. Da ist wohl das Momentum wieder umgesprungen."

Robin Seidl hatte mit Fortdauer des Spiels mit der Angriffslast zu kämpfen, da er von den Deutschen vorwiegend anserviert wurde. "Im ersten Satz hatte ich noch recht gut Power gehabt, da sind die Angriffe durchgegangen. Im zweiten haben sie die Angriffe dann gut verteidigt, im dritten auch. Vielleicht hätte ich mir shotten müssen", so der Kärntner.

Dem Duo ist die Enttäuschung nach dem Zwischenrunden-Aus anzumerken, die Erwartungshaltung war höher. "Es ist schade, dass wir die Form, die wir aufgebaut haben, nicht halten konnten", so Seidl. "Normalerweise spielen wir ein konstantes Side-Out. Das war in dem Match ab Mitte des zweiten Satzes nicht mehr der Fall. Leider haben wir auch zu wenig Block-Defense geholt, um bei ihnen dranzubleiben."

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