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Beide ÖVV-Duos im EM-Viertelfinale ausgeschieden

Sowohl für Hörl/Horst als auch Seidl/Waller ist am Samstag Endstation.

Beide ÖVV-Duos im EM-Viertelfinale ausgeschieden Foto: © GEPA

Die österreichischen Beach-Volleyballer Julian Hörl/Alexander Horst und Robin Seidl/Philipp Waller sind am Samstag in München im EM-Viertelfinale ausgeschieden.

Hörl/Horst unterliegen den Tschechen Ondrej Perusic/David Schweiner mit 0:2 (-17,-19), Seidl/Waller den Polen Michal Bryl/Bartosz Losiak 1:2 (16,-20,-11). Die Sieger-Teams treffen im Semifinale aufeinander, die beiden ÖVV-Duos belegen Endrang fünf.

Perusic/Schreiner haben fast fehlerlos agiert. "Es war extrem schwer, sie haben sensationell gespielt", sagt der 39-jährige Horst nach seiner 16. EM dem ORF. "Wir waren nicht so schlecht, bis auf den Start. Aber wir haben nie wirklich Zugriff gehabt."

Horst: "Wenn man das ganze Bild sieht, ist es schon sensationell"

Hörl streicht das generelle Abschneiden heraus. "Grundsätzlich bin ich zufrieden, wie wir uns da präsentiert haben." Horst stimmt da ein, das Duo spielt heuer seine erste Saison: "Wenn man das ganze Bild sieht, ist es schon sensationell, dass wir ins Viertelfinale gekommen sind wie auch schon in Gstaad."

Seidl/Waller fügten Bryl/Losiak deren ersten Satzverlust im Turnierverlauf zurück, kommen im zweiten Durchgang nach Rückstand zurück, vergeben dann aber einen Matchball. Im dritten Satz gibt es eine schnelle 3:0-Führung der Polen, da kommen die Österreicher nicht mehr heran.

Seidl: "Auf dem Niveau darf das nicht sein"

"Es ist sehr ärgerlich. Wir haben Matchball gehabt, leider ist dann ein bisschen der Faden gerissen", erklärt Waller. "Und im dritten haben wir nicht mehr ins Spiel gefunden. Wir haben alles aus der Trickkiste gekramt, sie haben sich dann aber auch nicht mehr überraschen lassen."

Für Seidl ist die Niederlage mental begründet. "Beim Matchball habe ich einen Fehler gemacht, das hat mich leider bis Anfang des dritten (Satzes, Anm.) beschäftigt", ist dem Kärntner klar.

"Auf dem Niveau darf das nicht sein, da muss man dranbleiben. Wenn man im Viertelfinale Matchball hat und den nicht nutzt, ist das schon sehr bitter. Da wäre eine Medaille schon zum Greifen gewesen. Es ist echt bitter, auszuscheiden und nicht mehr spielen zu dürfen."

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