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Sorum/Mol setzen in Wien ihre Siegesserie fort

Die Norweger erobern die Donauinsel! Mol/Sorum setzen ihren Erfolgslauf beim Wien-Major fort:

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Die Norweger erobern die Wiener Donauinsel! Anders Mol und Christian Sorum setzen ihren Erfolgslauf beim Beach Major in Wien fort und feiern ihren dritten Turniersieg in Folge.

Im Finale schlagen die Shootingstars das polnische Duo Fijalek/Bryl mit 21:12, 21:17 und feiern ihren bereits 19. Matchsieg in Serie!

Mol und Sorum dominieren das Endspiel mit druckvollem, aber auch gewitztem Spiel. Das Duell der beiden besten Blockspieler des Turniers entscheidet Mol klar für sich – der 21-Jährige macht insgesamt neun direkte Punkte mit dem Block. Standesgemäß verwandelt er den ersten Matchball mit einem Block.

"Heute haben wir uns ein bisschen wie Österreicher gefühlt"

Nach der sensationellen Vorstellung gibt sich Mol bescheiden. "Mein Vater hat mir viel gezeigt", meint er auf die Frage, woher seine Blockstärke kommt. "Mittlerweile habe ich schon gegen viele Gegner gespielt, ich kenne ihre Tendenzen und versuche einfach meine Reichweite auszunützen.

Vom Publikum zeigen sich Mol und Sorum begeistert. "Unser größtes Spiel bisher war das Viertelfinale gegen Doppler/Horst. Die österreichischen Fans mit ihren Fahnen zu sehen, wie sie die Österreicher angefeuert haben. Das war sehr emotional, auch wenn wir keine Österreicher sind."

Am Finaltag genossen sie die Stimmung nochmals: "Heute haben wir uns ein bisschen wie Österreicher gefühlt. Die ganze Woche war ein bisschen wie ein Märchen.

Für die jungen Norweger - Mol ist 21, Sorum 22 - ist es der dritte große Sieg in Serie. Zunächst sicherten sie sich EM-Gold in den Niederlanden, danach gewannen sie das Major-Series-Turnier in Gstaad. Nun stehen sie auch in Wien am obersten Sieger-Podest.



Kleines Finale an Katar

Im kleinen Finale setzen sich Cherif/Tijan (QAT) gegen Brouwer/Meeuwsen (NED) mit 25:23, 17:21, 15:12 durch und sichern sich Rang drei. Damit stehen jene zwei Duos am Podest, die Doppler/Horst im Laufe des Turniers besiegen konnten.

Im ersten Satz lassen Brouwer/Meeuwsen Chancen aus, können fünf Satzbälle (einen davon bei Annahme) nicht nützen. Die Kataris machen hingegen mit ihrem ersten Satzball den Sack zu. Im Entscheidungssatz sind die Niederländern dann zu fehleranfällig, acht Eigenfehler machen den Unterschied.

Cherif/Tijan, die aus der Quali einen Erfolgslauf gestartet haben, jubeln über ihren bisher größten Erfolg. Das Duo stand in dieser Saison bereits einmal als Dritter am Podest - allerdings bei einem 4-Stern-Turnier. Nun legen sie bei einem Major nochmal nach.

Semifinale als klare Sache

Im ersten Semifinale setzen sich Michal Bryl und Grzegorz Fijalek gegen Cherif/Tijan (QAT) mit 21:15, 21:17 durch. Für die Polen ist es das erste gemeinsame Finale auf der World Tour. Bisher waren sechs 5. Plätze das beste Ergebnis ihrer gemeinsamen Karriere.

Das zweite Semifinale beginngt mit Verspätung. Wegen einer Gewitterwarnung wird das Stadion geräumt, der Spielbetrieb für eine Stunde unterbrochen. Um 15:15 Uhr kann dann gespielt werden. Die Norweger Anders Mol und Christian Sorum setzen ihren Erfolgslauf fort, gewinnen gegen Brouwer/Meeuwsen (NED) mit 21:18, 21:18.

Aufziehendes Gewitter sorgt für Unterbrechung

Nach dem 1. Semifinale muss das Stadion wegen eines aufziehenden Gewitters geräumt werden, alle 8.000 Zschauer müssen das Stadion aus Sicherheitsgründen verlassen.

"Wir glauben, in einer Stunde wieder spielen zu können", berichtet Veranstalter Hannes Jagerhofer. "Genau planen können wir natürlich nicht. Wir müssen jetzt schauen – vielleicht kommt auch gar nichts oder nur ein kurzer Guss. Die Fans wurden aus dem Stadion rausgebeten, sie sind jetzt im Trade Village. Im Stadion wäre die Gefahr augrund eines möglichen Blitzeinschlags zu groß."

Letztlich zieht das Gewitter an der Donauinsel vorbei. Damit kann das zweite Semifinale zwischen Mol/Sorum und Brouwer/Meeuwsen mit einstündiger Verspätung um 15:15 Uhr gespielt werden.

Das Finale wird dennoch wie geplant um 17:30 Uhr ausgetragen. Das kleine Finale wird nach dem Endspiel gespielt.

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