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Raptors gehen mit starker Leistung in Führung

Tolle Teamleistung in Spiel 5 gegen Milwaukee. Ein Sieg fehlt noch.

Raptors gehen mit starker Leistung in Führung

Die Toronto Raptors gewinnen in den NBA-Playoffs in der Nacht auf Dienstag gegen die Milwaukee Bucks 118:93 und stellen in der Best-of-seven-Erstrundenserie der Eastern Conference auf 3:2. (Statistiken zum Spiel>>>)

Die Kanadier zeigen eine herausragende Team-Leistung, treffen 58 Prozent aus dem Feld und verteilen 28 Assists. Sechs Spieler scoren zweistellig, Norman Powell spielt mit 25 Punkten groß auf. Für Milwaukee scort Giannis Antetokounmpo 30 Zähler.

Jakob Pöltl kommt in den letzten 1:55 Minuten zum Einsatz.

Milwaukee holt nur zwei Offensiv-Rebounds und erzielt keinen einzigen "Second-Chance"-Punkt. Schafften die Raptors in den ersten vier Spielen nur in einem Viertel 30 Punkte oder mehr, so gelingt es in Spiel fünf gleich zweimal.

In der Nacht auf Freitag (1 oder 2 Uhr MESZ) hat Toronto auswärts die erste Chance, den Sack zuzumachen und in die Conference Semifinals einzuziehen. Dort wartet bereits Titelverteidiger Cleveland Cavaliers (4:0 gegen Indiana Pacers) mit LeBron James.

Ein entscheidendes Spiel 7 würde am Samstag (Ortszeit) in Toronto steigen.

Toronto Raptors (3) - Milwaukee Bucks (6) 3 : 2
Toronto Raptors - MILWAUKEE BUCKS 83 : 97
TORONTO RAPTORS - Milwaukee Bucks 106:100
MILWAUKEE BUCKS - Toronto Raptors 104:77
Milwaukee Bucks - TORONTO RAPTORS 76:87
TORONTO RAPTORS - Milwaukee Bucks 118:93
Milwaukee Bucks - Toronto Raptors Fr 28.4., 1 Uhr
Toronto Raptors - Milwaukee Bucks * Sa 29.4. Ortszeit

Carroll und Powell führen 17:0-Run an

Die Raptors haben keinen Anlass, ihre Starting Five zu ändern, und beginnen wieder klein mit Norman Powell statt Jonas Valanciunas. Kyle Lowry musste das Shootaround auslassen, kann aber spielen.

Toronto beginnt extrem energievoll, allen voran Serge Ibaka, der mit einem beeindruckenden Dunk über Giannis Antetokounmpo auf 7:2 stellt. Die Bucks kontern mit zwei Dreiern von Malcolm Brogdon und gehen durch Antetokounmpo 11:9 in Führung.

Danach spielt vier Minuten lang nur das Heimteam: DeMarre Carroll gelingt fast alles, die Defense arbeitet sensationell und erzwingt fünf frühe Turnovers Milwaukees und Norman Powell stellt aus der Distanz auf 26:11 - ein 17:0-Run ist komplett.

Milwaukee fängt sich dank sechs Inside-Punkten von Greg Monroe und einem Dreier von Tony Snell zum 20:26. Powell mit einem weiteren Dreier und DeRozan sorgen aber für eine komfortable 31:20-Führung der Raptors nach zwölf Minuten.

Toronto überzeugt von Beginn an mit Teamplay: Der höchste Score dieser Serie im ersten Viertel gelingt dank acht Assists - und nur sechs DeRozan-Zählern und keinem von Lowry.

Lowry kommt in Fahrt, Bucks stecken nicht auf

Letzterer lässt sich dafür im zweiten Abschnitt nicht lumpen und die Rückenschmerzen vergessen. Die Hausherren treffen acht der ersten neun Würfe im Viertel, auch die Bankspieler Cory Joseph und Patrick Patterson netzen und der Vorsprung wächst auf 51:32 an.

Fehlwürfe und Ballverluste der Raptors bringen danach Milwaukee ins Laufen, vor allem der "Greek Freak" Antetokounmpo blüht unter dem Korb auf und führt sein Team auf 44:53 heran. Thon Maker stellt mit zwei Dunks in Folge gar auf 48:55 aus Sicht der Gäste.

Zur Halbzeit heißt es 57:48.



Technische für Valanciunas und Monroe

Serge Ibaka eröffnet die zweite Hälfte mit einem And-one-Dunk, Carroll begeistert weiterhin mit Offensivaktionen. Die Bucks bleiben auf zehn Punkte dran, ehe Powell mit fünf Zählern in Serie auf 70:55 stellt.

Für Feuer sorgt das Duell Valanciunas gegen Greg Monroe: Der Litauer blockt den Milwaukee-Center und wirft ihn - eher unabsichtlich - über den Rücken. Monroe sprintet hinterher und stößt "JV" am anderen Ende des Feldes weg. Beide Spieler bekommen ein Technisches Foul aufgebrummt.

Die Gäste verkürzen auf elf Zähler, DeRozan, Powell und Joseph führen Toronto zu einer 90:69-Führung. Mit 90:73 geht es in den Schlussabschnitt.

Powell mit Monster-Dunks

Dort sorgen Malcolm Brogdon und Antetokounmpo dafür, dass die Entscheidung noch etwas hinausgezögert wird, aber Lowry und Valanciunas sind in dieser Phase (auch defensiv) zu stark.

Für das Highlight des Spiels sorgt Powell, der in den ersten beiden Spielen der Serie noch nicht in der Rotation stand und nun ein neues Playoff-Career-High erzielt und in den Partien 4 und 5 sieben von sieben Dreier-Versuchen trifft: Mit einem Dunk über Maker und Antetokounmpo zum 107:88 verschwinden die letzten Zweifel über den Sieger der Begegnung.

1.55 Minuten vor Ende beim Stand von 113:90 kommen nach Delon Wright und Fred VanVleet auch Jakob Pöltl und Lucas Nogueira ins Spiel, Powell legt noch einen Monster-Dunk drauf.

1. Runde, Spiel 5, Montag:

Toronto Raptors - Milwaukee Bucks 118:93 (31:20, 26:28, 33:25, 28:20)

Raptors (12/27 3er): Powell 25 (4/4 3er), Ibaka 19, DeRozan 18, Lowry 16 (10 Assists), Carroll 12, Joseph 10, Valanciunas 8, Patterson 5, VanVleet 3, Tucker 2, Pöltl (1:55 Minuten, Plus/Minus +2), Nogueira, Wright

Bucks (10/22 3er): Antetokounmpo 30, Brogdon 19, Monroe 11, Snell 9, Middleton 8, Maker 6, Dellavedova 4, Henson 3, Teletovic 3, Beasley, Terry, Vaughn; Hawes

Stand in der Best-of-seven-Serie: 3:2 für Toronto

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