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NBA-Playoffs: Jazz und Rockets führen mit 3:1

Harden und Co. zerlegen die Timberwolves und holen Franchise-Rekord.

NBA-Playoffs: Jazz und Rockets führen mit 3:1 Foto: © getty

Die Houston Rockets stehen mit einem Bein in der zweiten Playoff-Runde der NBA.

James Harden und Co. gewinnen Spiel 4 bei den Minnesota Timberwolves 119:100 dank eines herausragenden 3. Viertels und führen in der "Best-of-7"-Serie mit 3:1.

Harden dreht nach der Halbzeitpause auf und erzielt 22 der 50 Punkte für Houston im 3. Viertel - neuer Franchise-Rekord!

Die Utah Jazz setzen sich gegen Oklahoma City Thunder in Spiel 4 mit 113:96 durch und führen in der Erstrunden-Serie ebenfalls mit 3:1.

Die Jazz zeigen, angeführt von Donovan Mitchell, eine starke Mannschaftsleistung und siegen völlig verdient.

Hitziges Duell zwischen Jazz und Thunder

In einem hitzigen Duell geraten Thunder-Star Russell Westbrook und der Spanier Ricky Rubio einige Male aneinander und Paul George schubst Joe Ingles beim Einwurf weg. Die Schiedsrichter reagieren auf die Härte und pfeifen in der Folge kleinlich.

Für Utah punkten alle Starter zweistellig, wobei Mitchell (33, 13/28 FG) erneut die meisten Zähler sammelt. Rubio (13, 8 Assists), Ingles (20, 5/11 Dreier) und Gobert (16, 10 Rebounds) spielen stark, während Oklahoma City neben Westbrook (23, 14 Rebounds, 5 Turnover), George (32, 9/21 FG, 12/12 FT) und Anthony (11, 5/18 FG) keine gleichwertigen Optionen besitzt.

"Er spielt toll, man glaubt überhaupt nicht, dass er ein Neuling ist. Es macht Spaß, ihm dabei zu helfen, noch besser zu werden", schwärmt der spanische Spielmacher Ricky Rubio nach dem Sieg über seinen Teamkollegen Mitchell, der nun auch den Playoff-Punkterekord für einen Jazz-Rookie hält.

Bei Oklahoma herrscht dagegen pure Frustration, droht doch Russell Westbrook und Co. das neuerliche Ausscheiden bereits in der Auftakt-Runde.

Zurück zur Harden-Show beim Sieg der Rockets gegen die Timberwolves.

Rockets ziehen um 31 Punkte davon

Nur die Los Angeles Lakers bringen in einem Viertel in den NBA-Playoffs mehr Punkte als Harden und Co aufs Scoreboard - und zwar 1962 deren 51 gegen die Detroit Pistons. Während die Texaner heiß laufen und auf 31 Punkte davonziehen, geht bei Minnesota nicht mehr viel.

Die Truppe von Coach Tom Thibodeau verbucht insgesamt nur 20 Zähler in dem alles entscheidenden Viertel, während Harden allein 22 Punkte erzielt und dabei sogar drei Minuten auf der Bank Platz nehmen kann.

Starke Dreier-Quote von Houston

Neben Harden (36 Punkte, 4 Rebounds und 3 Assists) überzeugen bei den Rockets noch Chris Paul mit 25 Punkten, 6 Rebounds und 6 Assists. Zudem scoren Clint Capela (14 Punkte/17 Rebounds), Eric Gordon (18) und Trevor Ariza (15) ebenfalls zweistellig.

"Wir haben es endlich geschafft, den Schalter umzulegen, an beiden Enden des Courts. Es ist ziemlich beängstigend, wozu wir fähig sind, wenn wir defensiv konzentriert spielen und offensiv ins Rollen kommen", betont Harden (Bild) unmittelbar nach der Partie.

"Das war ein großartiges Viertel von uns", so Harden, der erklärt, dass es nun gelte, diesen Schwung ins fünfte Match, das in der Nacht auf Donnerstag in Houston stattfindet, mitzunehmen und die Serie mit einem weiteren Heimsieg zu entscheiden.

Ausschlaggebend für Houstons deutlichen Sieg ist auch die starke Dreier-Quote - 16 von 43 Würfen finden den Weg in den Korb. Minnesota verwandelt nur acht.

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