news

Corona-Krise: NBA-Stars spenden 100.000 Dollar

Giannis Antetokounmpo und Kevin Love beweisen in Corona-Zeiten großes Herz:

Corona-Krise: NBA-Stars spenden 100.000 Dollar Foto: © getty

Wie fast die gesamte Sportwelt steht aktuell auch die NBA aufgrund der Corona-Ausbreitung zumindest bis Anfang April still. Für die Teams der besten Basketball-Liga der Welt bedeutet das Millionen-Verluste. 

Davon betroffen sind auch die Mitarbeiter der 30 NBA-Klubs, die teilweise mit erheblichen finanziellen Einbußen rechnen müssen. Aus diesem Grund haben sich die Basketball-Stars Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks) und Kevin Love (Cleveland Cavaliers) dazu entschlossen, den Mitarbeitern ihrer Klubs jeweils 100.000 Dollar zu spenden. 

Bei den Golden State Warriors wollen Klubbesitzer und Spieler einen Katastrophenhilfe-Fonds über eine Million US-Dollar (rund 900.000 Euro) einrichten, um den mehr als 1000 (Teilzeit-)Beschäftigten des Chase Center in San Francisco zu helfen.

Zwei Millionen Dollar Verlust pro Heimspiel

Laut übereinstimmenden Berechnungen der Sportnachrichten-Website "Yahoo Sports", des Wirtschaftsmagazins "Forbes" und der US-Sport-Website "The Athletic" kostet jedes nicht ausgetragene Heimspiel ein Team 1,9 Millionen Dollar (1,69 Mio. Euro) an Einnahmen.

In Summe wären das bis Ende März rund 275 Millionen Dollar (244,66 Mio. Euro). Sollte die komplette restliche Saison ausfallen, dann würde dieser Betrag auf knapp eine halbe Milliarde Dollar (444,84 Mio. Euro) ansteigen - in dieser Zahl sind jedoch noch nicht die Playoffs, die ab 18. April beginnen hätten sollen, berücksichtigt.

Diese entgangenen Einnahmen hätten auch Auswirkungen auf den "salary cap", die Gehaltsobergrenze pro Team, die aktuell bei 109,14 Millionen Dollar (97,10 Mio. Euro) liegt.

Aktuell pausiert die NBA für mindestens 30 Tage, nachdem beide All-Stars der Utah Jazz - der Franzose Rudy Gobert und der US-Amerikaner Donovan Mitchell - positiv auf das Coronavirus getestet worden sind.

Kommentare