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Arch erstmals beim Heimrennen am Podest

Hannes Arch erstmals bei Heimrennen am Podest. Den Sieg schnappt ihm ein Deutscher weg:

Arch erstmals beim Heimrennen am Podest

Hannes Arch schafft es beim Red Bull Air Race in Spielberg erstmals bei einem Heimrennen aufs Podest.

Zum Sieg reicht es für den Steirer aber nicht. Den schnappt ihm Matthias Dolderer weg. Der Deutsche gewinnt mit 0,340 Sekunden Vorsprung und jubelt über seinen ersten Sieg. Nach Rang zwei beim Auftakt in Abu Dhabi übernimmt Dolderer auch die WM-Führung.

Rang drei belegt Nigel Lamb. Im Kampf um Rang zwei geben 0,013 Sekunden den Ausschlag für Arch.

"Es war recht rumpelig"

Am Samstag hatte es immer wieder geregnet, das Qualifying war deswegen kurz verschoben worden. Am Sonntag zur Rennzeit gab es neben Schneeflocken zwar nur moderaten Wind, der drehte aber immer wieder, was die Steuerung der Rennflugzeuge durch den "Slalom" des Kurses erschwerte.

Dolderer: "In der Luft war es schon recht 'rumpelig'." Dennoch fand das Rennen unter fairen Bedingungen statt, die Witterungseinflüsse waren für alle Rennpiloten gleich. "Es war eben für alle tough", resümierte Arch.

Arch: "Nicht alles riskiert"

Der Steirer zeigte sich zufrieden mit dem Rennausgang, auch wenn er im dritten Anlauf bei seinem Heim-Air Race wieder nicht gewonnen hatte: "Ich wollte bewusst nicht alles riskieren, um nicht eine Strafe zu erhalten. Matthias hat das riskiert, und daher hat er auch gewonnen."

Nachsatz des Steirers: "Im Nachhinein muss ich schon zugeben, dass es ziemlich hart war, mit dem Druck hier umzugehen - weniger mit dem Erwartungsdruck meiner Fans als mit dem, den ich mir selbst gemacht habe."

"An der Kampflinie arbeiten"

Dolderer hat durch seinen Sieg im zweiten Saisonrennen mit 27 Punkten auch die WM-Führung übernommen. Auf Rang zwei liegt der Franzose Nicolas Ivanoff, der es diesmal nicht in das Finale geschafft hatte (19 Punkte). WM-Dritter ist jetzt Arch mit seinen zwölf Punkten aus Spielberg.

Der Steirer war beim Saisonauftakt in Abu Dhabi in der Vierer-Finalrunde wegen Überfliegens einer Sicherheitslinie disqualifiziert worden und trotz guter Leistung punktelos geblieben.

Arch: "Ich bin voll motiviert, an der 'Kampflinie', an Zehntelsekunden zu arbeiten - und ich werde daher Matthias im weiteren Verlauf der WM hoffentlich noch ordentlich Druck machen."



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