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Walkner geht bei Jubiläums-Dakar auf Sieg los

Jubiläums-Ausgabe soll "magisch" und "historisch" werden.

Walkner geht bei Jubiläums-Dakar auf Sieg los Foto: © GEPA

Am 6. Jänner startet die 40. Auflage der legendären Rallye Dakar. "Historisch" und "magisch" soll sie werden, verspricht Renndirektor Marc Coma.

In jedem Fall wird sie den rund 550 Teilnehmern über fast 9.000 Kilometer und 14 Etappen in Peru, Bolivien und Argentinien alles abverlangen. Mit dabei ist auch Österreichs Zweirad-Ass Matthias Walkner, der nach Platz zwei 2017 den Sieg im Visier hat.

"Schnell wie nie zuvor", so lautet das Versprechen der Organisatoren in Bezug auf die neue Streckenführung.

Ähnlich will es auch Walkner halten - und vor seiner vierten Dakar doch nicht vom Sieg sprechen. Schließlich könne auf der zweiwöchigen Härteprüfung mit all ihren Unwägbarkeiten viel passieren.

"Man darf einfach keine Fehler machen", betont der 31-jährige aus Kuchl, der am Neujahrstag nach Peru aufbricht. Mit dem Briten Sam Sunderland, Gewinner 2017, und dem Australier Toby Price, Sieger 2016, kommen Walkners große Rivalen aus dem eigenen Red-Bull-KTM-Team.

Ex-Chelsea-Coach als Quereinsteiger

Bei den Autos ist Altmeister Stephane Peterhansel der große Gejagte. Sein Triumph 2017 war bereits der insgesamt 13. bei der Marathon-Rallye, sechsmal gewann der inzwischen 52-Jährige auf dem Motorrad, siebenmal im Auto.

Als härteste Gegner des Franzosen gelten seine Peugeot-Markenkollegen Carlos Sainz, 2017er-Debütant-und -Zweiter Sebastien Loeb sowie Cyril Despres. Dazu gesellen sich prominente Namen wie Nani Roma, Mikko Hirvonen, Nasser Al Attiyah und Giniel De Villiers.

Mit dem ehemaligen Chelsea-Coach Andre Villas-Boas gibt es zudem einen prominenten Quereinsteiger.

Über 8.800 Kilometer durch Peru, Bolivien und Argentinien

Nachdem ihm der oberösterreichische KTM-Teammanager Alex Doringer von einem Antritt bei den Motorrädern abgeraten hatte, wird der 40-Jährige bei den Autos starten. Villas-Boas, bis vergangenen November als Trainer in China tätig, nahm sich Dakar-Kenner Ruben Faria als Co-Pilot. Das Ziel lautet Durchkommen.

Die Strecke führt diesmal über 8.800 Kilometer durch drei Länder: Peru, Bolivien und Argentinien.

Die längste Tages-Etappe ist 927 Kilometer lang, die längste "Special Section" 498 Kilometer - und führt auf mehr als 3.500 Meter Seehöhe. Das Rennen startet am 6. Jänner in der peruanischen Hauptstadt Lima und endet nach 13 Etappen und einem Ruhetag am 20. Jänner in Cordoba in Argentinien.

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