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Strafe nach Marquez-Behinderung: Rückschlag für GasGas-Pilot

Der Spanier stand Marc Marquez auf dessen schnellen Runde im Weg und wird rückversetzt. Die Strafe sei verdient.

Strafe nach Marquez-Behinderung: Rückschlag für GasGas-Pilot Foto: © GEPA

Pol Espargaro wird den Grand Prix von Österreich in Spielberg mit einer Gridstrafe in Angriff nehmen.

Der spanische GasGas-Pilot hat Marc Marquez im Nachmittagstraining am Weg zu Kurve 4 behindert, der Honda-Fahrer musste seine schnelle Runde daraufhin abbrechen.

Deshalb wird der 32-Jährige von den MotoGP-Stewards bestraft und muss am Sonntag drei Plätze weiter hinten starten. Den Penalty akzeptiert der zwei Jahre jüngere Bruder von Aleix Espargaro.

Espargaro: Verdiente Strafe

"Ich habe die Strafe verdient", gesteht er in einer Medienrunde. Der Spanier drehte sich auf der Schönberg-Gerade um, hätte Marquez sogar gesehen, betont er. Aber es sei schwer einzuschätzen, "wie schnell diese Motorräder sind. Und wenn man so lange weg ist, kann man den Abstand und die Geschwindigkeit nicht gut einschätzen."

Er habe auf der Schönberg-Gerade nach hinten geschaut, sah Marquez auch kommen. "Deshalb war ich auch nicht auf der Ideallinie. Aber ich erwartete, dass er mich schneller überholen würde. Und weil er mich nicht wie erwartet überholt hat, bin ich in die Kurve eingebogen. Ich dachte, er hätte abgedreht, aber er kam tatsächlich schnell. Ich habe also alles falsch eingeschätzt."

Bei seinem erst zweiten Renn-Wochenende nach seinem Horror-Crash zu Saisonbeginn in Portimao konnte Espargaro am Red Bull Ring trotzdem schon aufzeigen. Für eine direkte Q2-Qualifikation reichte es als 15. zwar nicht, auf KTM-Werkskollege Jack Miller auf Platz 14 fehlten ihm jedoch nur 86 Tausendstelsekunden.

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