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Rossi in Mugello "vollkommen am Ende"

Valentino Rossi musste beim Heim-GP seinem Körper Tribut zollen:

Rossi in Mugello

MotoGP-Star Valentino Rossi verpasste beim seinem Heim-GP in Mugello nur knapp das Podium.

Lange Zeit lang "Il dottore" auf eine Podestplatz, am Ende musste er sich mit Rang vier begnügen - auf Platz drei fehlten ihm 1,3 Sekunden.

Rossi musste in der Schlussphase des Rennens seiner Verletzung, die er sich in der Vorwoche bei einem Motocross-Unfall zuzog, Tribut zollen. "Etwa acht Runden vor Schluss war ich schon vollkommen am Ende. Ich habe immer mehr gelitten", gibt der 38-Jährige zu.

"Wenn man auf diesen Motorrädern körperlich nicht bei 100 Prozent ist, macht das alles um ein vielfaches schwieriger. Ich habe dennoch versucht, nicht aufzugeben und an Petrux dranzubleiben. Dann musste ich aber einsehen, dass ich einfach nicht stark genug für eine Attacke war", führt Rossi aus.

Keine Zeit zum Erholen

Nach dem Motorschaden im Vorjahr verlief das Heimrennen für den Italiener einmal mehr nicht nach Wunsch. "Das ist wirklich schade. Denn natürlich ist ein Podium immer das Ziel, aber hier mit all den Fans hat es für mich eine noch viel größere Bedeutung."

Da sein Start nach dem Motocross-Crash jedoch bis Donnerstag auf der Kippe stand, "war es ein ganz gutes Rennen". "Wenn ich daran denke, wie es mir vor ein paar Tagen gegangen ist, war es insgesamt ein positives Wochenende. Dass ich hier war und vor so vielen Fans fahren konnte, ist ein Geschenk."

Viel Zeit zum erholen bleibt Rossi nicht, schon am kommenden Wochenende steht der nächste Grand Prix in Barcelona auf dem Programm. "Natürlich wäre es besser für mich, wenn ich eine Woche mehr zur Erholung hätte. So wird es sicherlich hart. Wenn meine Genesung aber so weitergeht wie bisher, ist auch diese eine Woche schon viel wert", sagt Rossi.

Er reist als WM-Dritter hinter Teamkollege Vinales und Mugello-Sieger Dovizioso nach Spanien. Hier geht's zum WM-Stand in der MotoGP.

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