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KTM überrascht sich mit Podest beim Auftakt selbst

Rang zwei auf der "Hass-Strecke" lässt Hoffnungen nach oben gehen.

KTM überrascht sich mit Podest beim Auftakt selbst Foto: © getty

Mit Rang zwei gleich im ersten MotoGP-Rennen der Saison rechnete KTM nicht. Beim Grand Prix von Katar musste sich Brad Binder nur Premierensieger Enea Bastianini auf Gresini-Ducati geschlagen geben.

Das gute Ergebnis kommt vor allem deswegen aus dem Nichts, weil der Losail International Circuit immer der wohl schwierigste Schauplatz für die Mattighofener in der Königsklasse war. Noch nie kam ein KTM-Fahrer über den achten Rang hinaus.

"Wir haben hier in all den Jahren noch keine vernünftige Session hinbekommen. Dass wir das jetzt so umdrehen konnten... Wir wussten, dass wir eine gute Rennpace haben. Aber am Ende des Tages auf das Podium zu fahren, ist der Wahnsinn. Wir sind total glücklich", kam Motorsport-Chef Pit Beirer bei "ServusTV" aus dem Grinsen nicht mehr heraus.

"Wenn wir hier schon Zweiter werden können, freuen wir uns auf eine richtig coole Saison."

Hinter Binder noch Aufholbedarf

Dabei trübten weder das sturzbedingte Aus, noch die überschaubaren Debüts von Remy Gardner (15.) und Raul Fernandez (18.) im Tech3-Satellitenteam den Eindruck.

Auch Neo-Teammanager Franceso Guidotti darf sich bei seiner KTM-Rückkehr freuen. "Es ist ein verdientes Resultat für Brad und das ganze Team. Niemand hat so eine schnell Pace erwartet. Der zweite Platz ist wirklich verdient."

Auch Oliveiras Pace wäre laut dem Italiener gut genug für eine Top-Ten-Platzierung gewesen.

Nun folgt allerdings eine große Unbekannte: Der Grand Prix von Indonesien auf dem brandneuen "Mandalika Circuit". Erfahrungswerte gibt es nur vom Vorsaison-Test an diesem Ort - bei dem das gesamte MotoGP-Feld enorm eng beisammen lag.

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