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MotoGP: KTM-"Schlüsselfigur" wird abgelöst

Nach teilweise enttäuschender MotoGP-Saison gibt es einen Wechsel in der Management-Etage.

MotoGP: KTM- Foto: © GEPA

Nach einer teilweise enttäuschenden MotoGP-Saison gibt es bei KTM einen Wechsel in der Management-Etage.

 Mike Leitner wird seinen Posten als Teammanager verlassen, wie der Hersteller aus Oberösterreich am Donnerstag bekanntgibt.

Der 59-Jährige, der maßgeblich am Aufbau des KTM-Projektes in der Straßen-WM mitgewirkt hat, wechselt auf einen Beraterposten. Ein Nachfolger ist bis dato noch nicht verlautbart. Es könnte sich aber um den Italiener Francesco Guidotti handeln.

Laut KTM-Angaben werde die Hierarchie des Werksteams neu strukturiert. Leitner war ursprünglicher Teil des Projektes, mit dem KTM Ende 2016 wieder voll in die Königsklasse der Motorrad-WM eingestiegen war.

In seiner Ära gab es unter anderem fünf GP-Siege zu bejubeln. Davor hatte der Ex-Pilot aus Bad Ischl über ein Jahrzehnt lang den spanischen Spitzenfahrer Dani Pedrosa in der WM als Chefmechaniker bzw. Crewchef betreut.

"Mit einem leeren Blatt angefangen"

KTM-Motorsportchef Pit Beirer lobt Leitner als "Schlüsselfigur in unserer Mission, im Straßenrennsport gegen die Besten der Welt zu kämpfen".

Zusammen hätte man die Struktur geschaffen, um mit der richtigen Crew und den richtigen Fahrern an der Spitze des Sports außergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen.

"Wir haben beim Bau unserer RC16 und beim ganzen Plan mit einem leeren Blatt Papier angefangen und unter seiner Führung ein großartiges Team zusammengestellt."

Nach sieben Jahren hätte man sich nun aber entschieden, die Führungsspitze in der MotoGP neu zu organisieren.

"Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr wir ihm für all die Arbeit danken, die er in dieses Projekt gesteckt hat", sagt Beirer über Leitner.

"Mike hat sehr hart gekämpft, um uns vom hinteren Ende des Grids in die erste Reihe zu bringen." Leitners Einsatz habe in der "Erfolgsgeschichte" eine entscheidende Rolle gespielt.

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