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Walkner übernimmt Führung bei "Silk Way Rally"

Der KTM-Pilot gewinnt die längste Etappe entlang der historischen Seidenstraße.

Walkner übernimmt Führung bei Foto: © GEPA

Matthias Walkner hat bei der kurzfristig verkürzten "Silk Way Rallye" mit einem Sieg auf der längsten Etappe die Gesamtführung übernommen.

Der Salzburger KTM-Pilot führt das Feld in Russland mit einem Vorsprung von zweieinhalb Minuten auf den Argentinier Franco Caimi an. Zwei Wertungsprüfungen werden die Piloten noch bewältigen, ehe der Champion in der Westsibirischen Stadt Gorno-Altaisk gekürt wird.

Die Rallye, die teilweise entlang der historischen Seidenstraße verläuft und zur FIM Cross-Country Rallies WM gehört, sollte eigentlich von Russland in die Mongolei führen und in der dortigen Hauptstadt enden, doch daraus wird nun nichts. Laut Veranstalter wird aufgrund der Corona-Lage in der Mongolei auf eine Einreise verzichtet. Der Rallye-Tross bleibt auf russischem Boden.

Walkner, der am Sonntag auch einige Flussdurchfahrten bewältigte, freut sich über einen "unerwarteten" Tagessieg und bedauert die Strecken-Verlegung: "Ich hätte mich schon sehr darüber gefreut, durch die Mongolei zu fahren. Landschaftlich hätten wir sehr viel Abwechslung erwartet und auch wieder längere Etappen. Dass wir jetzt dieselbe Strecke in einer verkürzten Rallye wieder zurückfahren, ist wirklich sehr, sehr schade."

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