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Porsche nach Sieg in Austin vor Titelgewinn

4. WEC-Sieg in Serie für Porsche. Starke Toyotas auf den Rängen.

Porsche nach Sieg in Austin vor Titelgewinn Foto: © getty

Mit dem vierten WEC-Sieg in Serie rückt Porsche vor dem Abschied dem Langstrecken-Titel einen großen Schritt näher.

Das Trio Timo Bernhard (GER), Brendon Hartley und Earl Bamber (beide NZL) gewinnen im Porsche 919 Hybrid das 6-Stunden-Rennen von Austin (USA) und baut die Tabellenführung nach sechs von neun Saisonrennen gegenüber Toyota aus.

Rang zwei holt sich das Porsche-Trio Nell Jani (SUI), Andre Lotterer (GER) und Nick Tandy (GBR). Auf den Rängen drei und vier landen die beiden Toyotas.

Porsche gegen Toyota auf Augenhöhe

Beim Rennen in Mexiko dominierte Porsche klar, in Texas liefern sich die beiden LMP1-Hersteller einen spannenden Kampf. Aufgrund der Wetterbedingungen kann Toyota gut mithalten. Die beiden Werke absolvieren die sechs Rennstunden auf Augenhöhe.

"Das war richtig schönes Racing heute und ich bin sicher, dass die nächsten Rennen sehr eng werden", meint Sieger Brendon Hartley.

Toyota zieht alle Register und will die Chance auf einen Rennsieg mit beiden Händen packen. Die Japaner verzichten beim ersten Stopp auf einen Reifenwechsel und bugsieren sich damit in Führung. Über zwei Drittel der Renndistanz liegt Toyota in Reichweite der Porsches.

Das enge Duell gipfelt zwischenzeitlich in einem spannenden Zweikampf zwischen Andre Lotterer und Jose-Maria Lopez. "Das hat Laune gemacht. Wir haben mit Boost gespielt und richtig nett attackiert", erklärt der Deutsche.

Richard Lietz nur auf Rang sechs

In der GTE-Pro-Kategorie zündet Ferrari ein regelrechtes Feuerwerk, während Ford vor heimischer Kulisse komplett chancenlos ist.

James Calado und Alessandro Pier Guidi siegen trotz eines Reifenschadens kurz vor dem Ende mit 5,6 Sekunden Vorsprung. Auf Platz zwei bieten Kevin Estre und Michael Christensen eine starke Leistung im Porsche 911 RSR, auf dem dritten Rang holen Sam Bird und Davide Rigon wichtige WM-Punkte.

Der zweite Porsche (Lietz/Makowiecki) wird aufgrund von Strafen auf Platz sechs hinter den beiden Aston Martins gewertet.

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