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Vettel für "Halo"-System, Ecclestone dagegen

Der Ferrari-Pilot macht sich für das "Halo"-System stark, F1-Boss Ecclestone ist dagegen.

Vettel für

Sebastian Vettel spricht sich klar für die Einführung des Cockpitschutzes "Halo" aus.

Der 29-jährige Ferrari-Pilot stellt am Donnerstag auf dem Hockenheimring fest: "Wir sollten aus den Dingen unsere Lehren ziehen, sonst wäre das ziemlich dumm." Der viermalige Formel-1-Weltmeister ergänzt: "Wir Fahrer hatten eine Abstimmung, und da haben sich 95 Prozent dafür ausgesprochen."

Vettels Landsmann Pascal Wehrlein fügt an: "Es sieht vielleicht nicht so schön aus, kann aber unser Leben retten."

Nico Rosberg stellt den Hockenheimring vor:

Ricciardo skeptisch

Allerdings sprachen sich bei der Pressekonferenz zum Großen Preis von Deutschland auf dem Podium nicht alle Piloten für das sogenannte "Halo" aus.

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo befand, dass die Fahrer auch mit dem System weiter Risiko eingehen würden.

Am Donnerstag sollte die zuständige Kommission über den Cockpitschutz entscheiden. Er basiert auf einem ringförmigen Bügel, der sich über den Helm des Piloten spannt.

Mittig ist er an einer Strebe fixiert. Der Ring besteht aus Titan und ist sieben Kilogramm schwer. Die Überlebenschance bei Unfällen aller Art soll um 17 Prozent höher sein.

Ecclestone dagegen

Gegen die Einführung hatte sich Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone am Mittwoch ausgesprochen.

"Wir brauchen es nicht, es wäre nicht gut", sagte der 85-jährige Geschäftsführer der Formel 1 der britischen Zeitung "The Telegraph".

"Es wird keinen retten", meinte Ecclestone.

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