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"Er hat selbst getötet!"

Der Niederländer wehrt sich mit deftigen Aussagen gegen die Kritik des Ex-Weltmeisters.

Max Verstappen lässt die Kritik von Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve nicht kalt.

Nach den äußerst umstrittenen Manövern des Niederländers in Spa-Francorchamps vergangenes Wochenende hatte sich der Kanadier über den Red-Bull-Piloten lautstark beschwert. "Du wirst noch jemanden umbringen", so Villeneuve.

Verstappens deftiger Konter im niederländischen Rundfunk (NOS): "Er sollte mit seinen Statements, dass jemand stirbt, aufpassen, denn er hat selbst jemanden getötet."

Damit spielt der 18-Jährige auf einen Unfall von Villeneuve in Melbourne 2001 an, bei dem ein Streckenposten ums Leben kam.

Verstappen: "Was er sagt, ist respektlos"

Im BAR war der Kanadier vor der dritten Kurve - ähnlich wie bei Fernando Alonso und Esteban Gutierrenz in diesem Jahr - auf Ralf Schumacher aufgefahren. Der Bolide hob ab, ein Rad löste sich und flog durch ein Loch im Sicherheitszaun.

Der sich dort aufhaltende Streckenposten Graham Beveridge wurde vom Rad getroffen und starb an dabei erlittenen Verletzungen.

Verstappen hat daher kein Verständnis, wenn sich Villeneuve zu solchen Worten hinreißen lässt: "Er muss auf sich schauen. Was er sagt, ist respektlos gegenüber der Familie des verstorbenen Streckenpostens."

An seinem Fahrstil werde der Sieger des Grand Prix von Spanien nichts ändern, kündigte er an. Da er keine Bestrafung erhalten habe, gebe es keinen Grund dazu.

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