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Verstappen: RB will Mateschitz beim Austin-GP "stolz machen"

Noch vor dem Qualifying verstarb Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz, Max Verstappen startet beim Austin-GP von Rang zwei und hat ein klares Ziel.

Verstappen: RB will Mateschitz beim Austin-GP Foto: © getty

Für Red Bull Racing war das Qualifying zum Grand Prix der USA in Austin (Rennen: So, ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker) wahrlich kein einfaches. Nach dem Ableben von RB-Gründer Dietrich Mateschitz will man dennoch weitermachen und am GP-Sonntag das bestmögliche Resultat erzielen.

Verstappen, der sich als Dritter qualifiziert hatte, wird den morgigen US-GP als Zweiter hinter Pole-Setter Carlos Sainz Jr. im Ferrari in Angriff nehmen, da Charles Leclerc eine Zehn-Platz-Strafe erhält. Die ersten Gedanken nach dem Qualifying galten allerdings nicht nur dem Ergebnis, sondern auch Mateschitz.

Quali-Dritter wegen "Kleinigkeiten"

Im Interview mit Danica Patrick, Ex-IndyCar- und NASCAR-Fahrerin, hält es Verstappen kurz. "(Der Tod von Dietrich Mateschitz) ist für Red Bull Racing, die Formel 1 und persönlich eine wirklich harte Nachricht" und betont dankend: "Ohne ihn wäre meine F1-Karriere nicht möglich gewesen."

Seine Leistung im Qualifying resümiert er: "Es war nicht so einfach, die Reifen ins richtige Fenster zu bringen. Bei meiner zweiten Runde in Q3 habe ich in der vorletzten Kurve viel durch Übersteuern verloren. Wenn du es nicht auf den Punkt bringst, bist du Dritter, es ging um Kleinigkeiten."

Dennoch werde man am GP-Sonntag alles versuchen, um Mateschitz "stolz zu machen." Der RB-Pilot machte klar, dass die "Bullen" "im Rennen immer ein bisschen schneller als im Qualifying" seien, er erwarte sich deshalb "ein tolles Rennen."

Todesnachricht bereits vor dem Qualifying

Der Tod von Mateschitz war bereits vor dem Qualifying bei dem Rennstall bekannt, RB-Motorsportkonsulent Helmut Marko bedauerte den Tod seines Landsmannes gegenüber dem "ORF" und vermerkte, dass man zu dem Zeitpunkt des Interviews "in seinem Sinne" in das Qualifying hineingehen würde.

Teamchef Horner fügte an: "Er ist ein wunderbarer Mann und hat unglaubliches im Leben gemacht." Dies gehöre "gewürdigt." Abschließend: "Er hätte es so gewollt, dass wir weitermachen und die Hersteller-WM gewinnen."


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