Der GP von Spanien in Barcelona ist immer der Zeitpunkt für die ersten großen Updates in der F1-Saison. So auch in diesem Jahr.
Red Bull Racing war zuversichtlich bis euphorisch über die Änderungen - bis zum Qualifying. "Ich dachte, dass alles in Ordnung war. Das Auto hat sich gut angefühlt", meint Daniel Ricciardo. Dann kam das große Aber: "Doch dann habe ich die 1:16,1 von Hamilton gesehen. Das hat wehgetan."
Denn damit fehlten den Bullen 0,64 Sekunden auf die Pole, in Barcelona ein deutlicher Abstand.
"Wir haben einfach nicht die Quali-Pace"
Für Ricciardo ist der Rückstand ein Rätsel. "Es ist anders, wenn sich das Auto nicht so gut anfühlt. Aber das war nicht der Fall", so der Australier, der nüchtern feststellen muss: "Wir haben einfach nicht die Quali-Pace. Ich dachte aber, dass da heute mehr drin sein würde."
Ganz negativ sieht er die Situation nicht: "Denn wir haben uns ja verbessert, können auch noch etwas mehr herausholen. Aber nicht sieben Zehntel."
Wobei Motorsport-Direktor Helmut Marko schon vor dem Qualifying meinte, dass Barcelona nicht das volle Potential des erneuerten Red Bulls zeigen wird.
Zu entscheidend sei auf diesem Kurs die Motor-Power. Da hakt auch Ricciardo ein: "Wir verlieren auf den Geraden. Vor allem in Sektor eins zählt hier die Power."
Positiver Blick in die Zukunft
Beim Blick in die Zukunft wird er auch positiver: "Für Monaco können wir jetzt optimistischer sein."
Das sieht auch Teamkollege Max Verstappen so: "Das Auto zeigt Fortschritte - auch für Monaco und das Layout dort. Wir haben jetzt vorne und hinten mehr Downforce. Das war das Ziel. Wir hatten da eigentlich kein Problem, aber mehr Abtrieb ist immer gut."
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