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Red Bull bremst Verstappen mit "Notlüge"

Im Finish des GP von Australien setzt Red Bull eine ungewohnte Maßnahme:

Red Bull bremst Verstappen mit

In der Endphase des Australien-GPs griff Red Bull Racing zu ungewöhnlichen Mitteln und bremste Max Verstappen per "Lüge" ein.

"Es wäre ein Angriff gekommen", ist sich RB-Motorsportdirektor Helmut Marko sicher. Das Team entschied sich, den 5. Platz abzusichern und Verstappen von einem Angriff auf den vor ihm liegenden Kimi Räikkönen abzuhalten. "Wir hatten ein Problem mit der Bremsscheibe. Da haben wir gesagt: 'Lass das!'"

Der Niederländer wollte sich aber nicht abbringen lassen und funkte: "Wie viel schneller ist die schnellste Runde?" Die Antwort seines Renn-Ingenieurs: "Zu schnell!"

"Das hat eigentlich nicht gestimmt", gesteht Marko ein. "Aber wir wollten aus Sicherheitsgründen nichts riskieren. Wir hatten nach hinten 25 Sekunden Vorsprung auf Massa. Da wäre selbst ein Dreher drin gewesen."

Die Aussage sei nicht falsch gewesen, aber man wollte Verstappen auf keinen Fall animieren. Der Angesprochene gibt auf Nachfrage auch zu, dass er eine Attacke versucht hätte: "Natürlich! Ich würde es immer versuchen."


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