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Rosberg taucht in "Panama Papers" auf

Eine Briefkastenfirma soll Vertragspartner von Mercedes gewesen sein.

Rosberg taucht in

Die Spuren der am Sonntagabend publik gewordenen "Panama Papers" führen auch in die Formel 1.

Laut einem Bericht der "Tagesschau" ist eine Briefkastenfirma auf den Britischen Jungferninseln Vertragspartner vom Rennstall Mercedes. Gegenstand des Vertrags sind die Dienste von Nico Rosberg als Rennfahrer.

Warum dieser Weg der Anstellung gewählt wurde, wollte man nicht begründen. Ob an die Firma Geld geflossen ist oder nicht, ist nicht aus den Unterlagen ersichtlich.

Treffen mit Manager platzte

Das Rennunternehmen hatte, so der Bericht, einen Vertrag mit der Firma namens "Ambitious Group", die wiederum Eigentum zweier anderer Firmen auf der Ärmelkanal-Insel Jersey ist. 

Verwaltet wurde die "Ambitious Group" von der verdächtigen Anwaltskanzlei Mossack Fonseca in Panama.

Rosberg wolle keine Fragen zur "Ambitious Group" beantworten. Auch nicht jene Frage, ob ihm die Firma gehört. Sein Manager habe sich auf Anfrage von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" mit Reportern treffen wollen.

Keine Hinweise auf Straftat

Kurz vor einem vereinbarten Termin hieß es von einem Anwalt Rosbergs, dass die Anfrage "Privatsphäre" betreffe, es kein Fehlverhalten seines Mandanten gebe und er sich deshalb auch nicht zu erklären hätte.

"Hinweise, dass sich die Daimler AG oder Nico Rosberg durch die Offshore-Konstruktion strafbar gemacht hätten, gibt es in den Unterlagen keine", heißt es im Bericht.

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