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Mercedes sieht "echte Chance gegen Ferrari"

Hamilton sieht Hoffnungsschimmer. Russell liebäugelt in Barcelona sogar mit dem Podest.

Mercedes sieht Foto: © GEPA

Bei Mercedes begnügt man sich in dieser Saison längst mit weniger als üblich. 

Deshalb zeigt sich Teamchef Toto Wolff mit den Plätzen vier und sechs von George Russell und Lewis Hamilton im Qualifying zum Grand Prix von Spanien zufrieden. War man doch deutlich konkurrenzfähiger als zuletzt. 

"Unser Anspruch ist es, ganz vorne zu stehen. Sie waren eine Sekunde weit weg, jetzt sind wir näher", sagt Wolff bei "Sky" in Hinblick auf Ferrari und Red Bull.

"Wir müssen das aber Stein für Stein abarbeiten, näherkommen und versuchen, in ein paar Rennen wieder ganz vorne zu stehen."

Noch wichtiger als reine Ergebnisse sei aber, dass die Silberpfeile das "Bouncing" immer besser unter Kontrolle kriegen. 

"Wir verstehen das jetzt", so Wolff, "wir verstehen auch, wo wir das Auto hinsichtlich der Fahrhöhe halten müssen, um nicht zu bouncen".

"Aber das Performance-Potenzial haben wir noch nicht ganz unlocked", meint der Teamchef und ergänzt im Hinblick auf das Rennen: "Ich glaube, dass wir vom Gefühl her bei den Ferrari dabei sind, was die Longrun-Performance betrifft."

Man sei "vielleicht sogar einen Hauch schneller" als die Scuderia. "Ich denke, wenn wir mit Ferrari schon mit dabei sind, ist die nächste Stufe erklommen", so Wolff.

Russell liebäugelt mit Podest

George Russell ist sogar noch etwas optimistischer als sein Teamchef, was die Rennpace angeht.

Der Brite meint, dass man am Sonntag "eine echte Chance gegen Ferrari" haben werde. Russell sieht Max Verstappen an der Spitze, dahinter sei aber "alles möglich", glaubt er an eine Podestchance

Was den Mercedes-Neuling so optimistisch stimmt? "Es war kein optimaler Tag und trotzdem hatten wir als Team unser bestes Ergebnis", sagt Russell nach dem Qualifying. Und das, obwohl man die Reifen gar nicht ins richtige Fenster gebracht habe. 

Es sei aber eine gute Basis vorhanden, mit der man arbeiten könne. 

Hamilton sieht einen "Hoffnungsschimmer" 

Ähnliches ist von Lewis Hamilton zu hören. "Das Auto ist viel besser", sagt der siebenfache Weltmeister.

Vor allem was das Bouncing betrifft, sei es "ein großer, großer Unterschied" zu den vorherigen Rennen. 

"In Q2 waren wir vorne. Das ist ein Hoffnungsschimmer für das Team", erklärt Hamilton. Im Team seien jetzt alle "positiver" eingestellt.

Er selbst ist mit seinem Qualifying nicht ganz zufrieden. Als Sechster musste er sich hinter Teamkollege Russell (P4) anstellen. 

"Ich habe noch immer Probleme mit dem Auto" gesteht Hamilton. Aber als Team habe man an diesem Wochenende einen Schritt nach vorne gemacht.

Ob dieser auch im Rennen gelingt?

Der Grand Prix von Spanien am Sonntag, ab 15 Uhr, im LIVE-Ticker >>>

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