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Formel 1 vor "Zwei-Jahres-Meisterschaft"

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In der kommenden Formel-1-Saison wartet auf die Teams eine besondere Herausforderung. 

"Die größte Challenge in diesem Jahr ist mit Sicherheit, dass wir eine Zwei-Jahres-Meisterschaft haben. Wir haben 2020 mit dem bestehenden Reglement, und dann 2021 einen richtigen Umbruch", erklärt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Vieles in dieser Saison wird bereits auf das nächste Jahr ausgerichtet sein. Durch das Auslaufen des noch von Ex-Vermarkter Bernie Ecclestone verhandelten Concorde-Vertrags werden sich 2021 nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern, auch in Sachen Technik und Design der Autos kommt es zu einer Neuausrichtung.

"Wie wir die Ressourcen verteilen zwischen dem einen und dem anderen Jahr wird eine ganz kritische Komponente sein", erklärt Wolff, dass eine zweigleisige Entwicklungsstrategie gefahren werden müsse.

Mit Alfa Romeo enthüllt unmittelbar vor den Tests in Barcelona das letzte Team den neuen Boliden für die Saison 2020. Die Bilder aller Formel-1-Autos 2020:

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Pretty in pink! Racing Point vertieft die Zusammenarbeit mit BWT - das Auto bleibt daher natürlich rosa.

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In den britischen Nationalfarben will Williams 2020 den Anschluss ans Mittelfeld wieder schaffen.

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Aus Toro Rosso wird AlphaTauri - und das Red-Bull-Schwesterteam überrascht mit komplett neuem Auftreten:

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Ist das das Weltmeister-Auto 2020? Mercedes präsentiert seinen F1 W11:

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McLaren: Der neue McLaren "MCL35" stellt mit seinem Papaya-Orange wieder einen Farbtupfer im Feld dar.

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Red Bull Racing: Der neue Dienstwagen von Max Verstappen und Alex Albon trägt traditionsgemäß den simplen Namen RB16.

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Ferrari: Der neue Dienstwagen von Sebastian Vettel und Charles Leclerc trägt den offiziellen Namen SF1000. Der Name deutet auf den 1000. Grand Prix von Ferrari in der Formel 1 in diesem Jahr hin.

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Haas F1: Haas hat als erstes Team das Auto für 2020 präsentiert.

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Mercedes: "Kein Guthaben für neue Saison"

Die bereits weitgehend fertigen Verträge für die Zeit ab 2021 hat Mercedes wie andere Teams zwar noch nicht unterschrieben, Wolff ist diesbezüglich aber guter Dinge. "Solche Vertragsverhandlungen ziehen sich immer hin und gehen nicht von einem Tag auf den anderen. Ich hoffe, dass wir bald zu einem Schluss kommen", sagt er. "Es sind einige kritische Punkte, die es noch zu diskutieren gilt. Aber wie gesagt, ich bin guter Hoffnung."

Für das Jahr 2020 hätten alle im Team die Herangehensweise, behutsam einen Baustein auf den anderen setzen zu wollen. "Es ist wirklich so, dass wir vergessen, was im Vorjahr passiert ist. Und es kauft dir auch kein Guthaben für die neue Saison. Alle Punkte gehen auf null zurück, es ist ein neues Auto", meint Wolff, der als Formel-1-Teamchef in den vergangenen sechs Jahren für zwölf WM-Titel bei Fahrern und Konstrukteuren verantwortlich zeichnete.

Bottas "größter Widersacher" von Hamilton

Das gelte auch für Titelverteidiger Lewis Hamilton, der heuer auf seinen siebenten Titel losgeht. "Er hat den gleichen Mindset wie alle im Team, dass einfach gestern nicht zählt. Die kommende Meisterschaft wird sicher schwierig werden mit starken Gegnern", ergänzte er.

Bei der Frage nach dem ersten Herausforderer von Hamilton kommen Wolff allerdings nicht Jungstars wie Red-Bull-Pilot Max Verstappen oder Ferrari-Hoffnung Charles Leclerc in den Sinn. Sein Blick ist auf den Finnen Valtteri Bottas gerichtet, den Teamkollegen von Hamilton. "Valtteri hat ein wirklich unheimlich starkes Saisondebüt gehabt 2019 und ist dann auch über die Saison hinaus sehr konstant gewesen. Ich denke, er wird Lewis' größter Widersacher sein."

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Textquelle: © LAOLA1.at/APA