Der GP von Kanada in Montreal hat nur ganz zu Beginn (Crash von Stroll und Hartley) und zum Ende Aufregendes zu bieten.
In der Schlussphase ist eine Außenstehende dafür verantwortlich: Model Winnie Harlow schwenkt die Zielflagge um eine Runde zu früh. Sebastian Vettel ist aufmerksam und funkt sofort: "Sag' ihnen, dass sie die Zielflagge nicht schwenken sollen, bevor es vorbei ist."
In der folgenden Runde schwenkt zunächst ein anderer die Flagge, ehe doch wieder das Model zugreifen darf.
It was at this point, Winnie Harlow knew she f*cked up. #F1 pic.twitter.com/moSusuR2cw
— Planet F1 (@Planet_F1) 10. Juni 2018
Rennen verkürzt
Laut Reglement wird das Rennen offiziell verkürzt. Gewertet wird der Stand nach 68 Runden (eine Runde, bevor die Flagge gezeigt wurde).
In den letzten Runden gab es allerdings keine Positions-Veränderungen, wodurch der Vorfall sportlich ohne Konsequenzen bleibt.
Nicht die erste Flaggen-Panne
Es war nicht die erste Panne dieser Art: Beim GP von China 2014 wurde die Chequered Flag ebenfalls eine Runde zu früh gezeigt.
Beim GP von Brasilien 2002 war Pele hingegen zu spät dran: Die Fußball-Legende verpasste Sieger Michael Schumacher, zeigte erst dem Drittplatzierten die Zielflagge.
Verbale Entgleisung bei RTL
Eine verbale Entgleisung liefert sich RTL-Experte Christian Danner, der Model Harlow als "Kleiderständer" bezeichnet:
"Wenn man Menschen, die sonst als Kleiderständer dienen, die Zielflagge schwenken lässt, geht das halt in die Hose."
— Daniel (@sare____) 10. Juni 2018
10/10 Christian Danner #F1 #CanadianGP
Winnie Harlow wollte uns einfach eine Runde früher von diesem katastrophal-langweiligem Rennen erlösen. Dafür hat sie meinen großen Dank! #F1 #CanadaGP
— Martin Senfter (@msenfter) 10. Juni 2018