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Hamilton sorgt auf Instagram für Empörung

F1-Champion beschwert sich über seinen Neffen und erntet einen Shitstorm.

Hamilton sorgt auf Instagram für Empörung

Nicht immer, wenn Lewis Hamilton zu seinem Smartphone greift und mehr oder weniger wichtiges für die Öffentlichkeit festhält, ist er sich möglicher Folgen bewusst.

Rund um die Weihnachtsfeiertage in diesem Jahr ist das wieder einmal offensichtlich geworden. Auf Instagram war am Montag ein Clip zu sehen, der Hamiltons kleinen Neffen in einem Prinzessinnen-Kostüm zeigt.

Der Junge hatte sich das Outfit in rosa und lila samt Plüsch-Zauberstab offenbar zu Weihnachten gewünscht, was seinem Onkel gar nicht gefiel.

Hamilton, der sich in Los Angeles befindet, fragt daraufhin in die Front-Kamera seines Handys in Richtung seines Neffen in Großbritannien: "Warum trägst du ein Prinzessinnen-Kostüm? Ist das dein Weihnachtsgeschenk? Jungs tragen keine Prinzessinnen-Kleider."

Dazu fügte er noch den Kommentar: "Ich bin so traurig - seht euch meinen Neffen an" und ein Affen-Emoji mit zugehaltenen Augen. In sozialen Netzwerken sorgte diese Reaktion des vierfachen Weltmeisters für deutliche Kritik.

Hamilton zeigt Reue: "Hoffe, das mir verziehen wird"

Es meldeten sich nicht nur Privatpersonen, sondern auch Homosexuellenverbände zu Wort und kritisierten das Posting von Hamilton scharf. "Stecke dir dein giftiges Männlichkeitsbild in den Hintern", war dort ebenso zu lesen wie "Lewis Hamilton sollte sich schämen, auf einem Kind in der Öffentlichkeit herumzuhacken, weil es anders ist. Seine Kommentare machen mich krank".

Am Dienstag ruderte Hamilton schließlich zurück und schrieb: "Ich habe gestern mit meinem Neffen Scherze getrieben. Dann ist mir klar geworden, dass meine Worte unangemessen waren, also habe ich den Beitrag gelöscht. Ich habe es nicht boshaft gemeint und wollte niemanden beleidigen. Ich freue mich, dass mein Neffe sich so verwirklicht wie wir es alle tun sollten."

Der 32-Jährige erkannte, dass sein Handeln "in der heutigen Welt inakzeptabel" sei. "Ich hoffe, dass mir dieser Fehltritt verziehen wird."

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