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Wolff: "An guten Tagen ist er unschlagbar"

Teamchef adelt den Weltmeister, doch Strafen drohen. Rosberg wirkt geknickt.

Wolff:

Lewis Hamilton kann mit breiter Brust in die Sommerpause der Formel 1 gehen.

Der Titelverteidiger baute in Hockenheim seinen Vorsprung auf Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg auf 19 Punkte aus.

In seinem Wagen dürfte aber in den nächsten Rennen ein weiterer Motor fällig werden. Weil er dann die Mindestzahl überschreitet, droht ihm eine Zurückstufung in der Startaufstellung.

Das scheint ihn aber derzeit kaum aufhalten zu können. "An einem guten Tag, denke ich, ist er unschlagbar", meint Toto Wolff.

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Rosberg tut sich nach dem neuerlichen Rückschlag ausgerechnet beim Heimrennen schwer.

Im Bemühen um seinen so ersehnten ersten WM-Titel im elften Formel-1-Jahr hat der 31-jährige Deutsche mittlerweile schwer zu kämpfen.

Rosberg schwer angeschlagen

"Nein", betont Rosberg nach seinem Pleiten-Pech-und-Patzer-Heimrennen dennoch. Es sei nicht schwerer an Tagen wie diesen, den Glauben an sich zu bewahren. "Weil ich genug Möglichkeiten habe, mir selbst zu zeigen, dass ich nach schwierigen Momenten immer am stärksten bin", sagt er.

Rosberg wirkt nach dem Doppelrückschlag von Ungarn (2. nach Pole) und Hockenheim (4. nach Pole) allerdings weiter schwer angeschlagen.

Der schlechte Start - die Kupplung war nicht optimal eingestellt. Die Strafe für sein Überholmanöver - Rosberg konnte sie nicht nachvollziehen. Die defekte Stoppuhr beim Absitzen der Fünf-Sekunden-Strafe - letztlich nicht mehr entscheidend.

All das war zu viel, Rosberg verpasste im zwölften Saisonrennen zum fünften Mal das Podest.

Hamilton bleibt bescheiden

Seit vier Rennen wartet er auf einen Sieg. Zwei Jahre nach Rosbergs Erfolg auf dem Heimkurs durfte sich diesmal ausgerechnet Hamilton von den Fans auf der Mercedes-Tribüne feiern lassen.

Und der hochdekorierte Brite in Diensten des deutschen Werksteams genoss es, auch wenn er die Wende im Titelkampf selbst als verrückt bezeichnete. 62 Punkte holte Hamilton in sieben Rennen auf.

Vor dem Knall in Barcelona, als sich die beiden Silberpfeile gegenseitig ins Aus schossen, hatte Hamilton 43 Zähler Rückstand auf Rosberg. Jetzt hat Hamilton 19 Punkte mehr: "Ob ich das Gefühl habe, dass ich die Nase vorn habe? Jetzt noch nicht."

VIDEO: Die Highlights der Rallye in Finnland!

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