Bernie Ecclestone scheint nach seiner Absetzung als Formel-1-Boss bereits eine neue Aufgabe gefunden zu haben. Gerüchten zufolge plant der 86-Jährige eine Konkurrenz-Serie zur Königsklasse.
Wie "Auto Bild Motorsport" berichtet, soll die Basis das von Flavio Briatore entwickelte GP1-Konzept sein. Dieses beinhaltet geringere Budgets und einheitliche Saug- statt Hybridmotoren. Die Autos sollen aufgemotzte GP2-Einheitsfahrzeuge sein, auch bei den Teams möchte man sich angeblich im GP2- und GP3-Pool bedienen.
Der Plan ist, die Serie ohne den Automobilweltverband FIA fahren zu lassen.
Laut dem Bericht soll Ecclestone versuchen, die Rennstreckenbetreiber, mit denen er bisher Verträge für Formel-1-Rennen ausgehandelt hat, exklusiv für die Piratenserie zu gewinnen.
Aus der Formel 1 gibt es bereits die ersten Reaktionen auf das Vorhaben des Briten. So meint etwa Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko: "Wir stehen voll hinter der Formel 1 und wollen mit geplanten anderen Serien nichts zu tun haben."