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Formel 1 will eigenen Streamingdienst anbieten

Netflix & Co. sollen anderweitig eingebunden werden.

Formel 1 will eigenen Streamingdienst anbieten Foto: © getty

Die Formel 1 hat Streaming-Anbietern wie Netflix oder Amazon in Sachen Live-Übertragungen eine Absage erteilt.

Die Liberty Media möchte stattdessen einen eigenen Streamingdienst etablieren. Netflix und Amazon sollen trotzdem mit ins Boot geholt werden. Rechteeigentümer Liberty Media möchte in Kooperation mit den Streamingportalen mehr Filme und Dokumentationen über den Rennzirkus auf den Markt bringen.

"Wir versuchen Content zu schaffen, der außerhalb der Grand-Prix-Wochenenden funktioniert. Denn das war bisher weder im digitalen noch im linearen Bereich der Fall", erklärt Sean Bratches, Chef für "Commercial Operations" gegenüber "Motorsport-Total.com".

"Unser Ziel ist daher, mit den Netflix' oder Amazons dieser Welt Content zu produzieren, der fesselnd ist und jene Geschichten aus der Formel 1 erzählt, die noch nicht jeder kennt".

Liberty will eigenen Streamingdienst

Schon seit Saisonbeginn ist klar, dass Liberty Media ein Video-on-Demand-Angebot auf die Beine stellen will. Als aussichtsreicher Partner galt bisher Netflix.

Nun strebt der Rechteeigentümer offenbar eine In-House-Plattform auf Abo-Basis, mit Zusatz- und Archivmaterial an. Diese könnte mit dem Relaunch der offiziellen Homepage formula1.com in Verbindung stehen.

Das Angebot soll allerdings nur in Ländern zugänglich sein, in denen keine Konkurrenz zu bestehenden TV-Verträgen entstehen würde. Fans aus Österreich oder Deutschland werden also weiterhin vom ORF bzw. von RTL/Sky mit Bildern aus der Königsklasse des Rennsports versorgt.

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