Auch die millionenschwere Formel 1 bekommt die Corona-Krise beinhart zu spüren.
Wie aus dem nun veröffentlichten Quartalsbericht von Liberty Media hervorgeht, hat die Königsklasse im Zeitraum Juli bis September einen operativen Verlust in Höhe von umgerechnet rund 88 Millionen Euro erlitten. Zum Vergleich: 2019 wurde im gleichen Zeitraum noch ein Plus von knapp 27 Millionen Euro erzielt.
Die roten Zahlen sind vor allem den gesunkenen Einnahmen im Corona-Jahr geschuldet. Liberty Media begründet das mit der "Abwesenheit von Fans, den Austragungsorten der Rennen, dem Timing des veränderten Rennkalenders und der Verteilung gewisser Einnahmen".
Ein wesentlicher Punkt dürften die geringeren Einnahmen bei TV- und Sponsorenverträgen sein. Aufgrund der Corona-Krise sind laut Liberty Media bestimmte Verträge nachverhandelt worden - nicht unbedingt zugunsten der Formel 1.
