Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat sich zuletzt wahrlich keine Freunde gemacht.
Der 20-Jährige sorgte mit Kollisionen und Übermut für Gesprächsstoff, im China-Grand-Prix von Shanghai war Ferrari-Star und WM-Leader Sebastian Vettel das Opfer. Aufgrund einer Zehn-Sekunden-Zeitstrafe belegte er nur Rang fünf.
Nun kritisiert ihn auch Vater Jos Verstappen: "In manchen Situationen muss Max einfach mehr nachdenken", betonte der 46-jährige Niederländer, der von 1994 bis 2003 in der Formel 1 fuhr.
Die Kritik am aggressiven Fahrstil des Shootingstars stößt auch beim Vater nicht auf taube Ohren.
Über die Kollision mit Vettel in Shanghai meinte dieser: "Das war nicht möglich." Sein Sohn habe einen "Fehler bei der Einschätzung" dieser Situation gemacht.
Er wolle aber auf keinen Fall, dass Max seinen Fahrstil ändere. "Er hat gleich am Start zwei überholt, das hat er perfekt gemacht. Genau das wollen alle von ihm sehen. Aber solche Aktionen (wie gegen Vettel, Anm.) wollen wir nicht sehen. Da muss er sich besser unter Kontrolle haben und nachdenken", bekräftigte Jos Verstappen.