Max Verstappen will beim Grand Prix in Barcelona da weiter machen, wo er in Silverstone aufgehört hat.
Sollte der Niederländer auch in Katalonien so auftrumpfen wie am vergangenen Wochenende, würde er seine Rolle als Herausforderer von Sechsfach-Weltmeister Lewis Hamilton und Mercedes weiter untermauern.
Verstappen gibt sich bislang allerdings noch zurückhaltend, denn diesmal werde eine härtere Reifenmischungen geliefert als zuletzt in Silverstone.
"Ich erwarte dort keine Wunder", meint Verstappen mit Blick auf den Großen Preis von Spanien auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya am Sonntag (15.10 Uhr). Der Sieg des 22-Jährigen am vergangenen Sonntag in Silverstone war kein Wunder, zumindest aber eine große Überraschung. Verstappen kam mit seinem Red Bull deutlich besser mit den Reifen zurecht als Hamilton und dessen finnischer Teamkollege Valtteri Bottas.
Kurs in Barcelona gilt als fordernd
Zudem gilt der Kurs bei Barcelona als durchaus fordernd für die Gummis. Pirellis Rennleiter Mario Isola warnte bereits: "Die erwarteten hohen Temperaturen in Barcelona Mitte August werden den thermischen Verschleiß erhöhen. Und das auf einem Kurs, der dafür bekannt ist, hart zu den Reifen zu sein." Dass Verstappen fahrerisch und sein Team strategisch im Umgang mit den Reifen die richtigen Entscheidungen treffen können, bewiesen sie zuletzt.
"Laut der Wettervorhersage dürfte es in Barcelona sogar noch heißer werden, uns bleibt also nicht viel Zeit, um die Probleme zu verstehen", betont Mercedes' Leitender Renningenieur Andrew Shovlin. Ansonsten droht unter der katalanischen Sonne Hamiltons 30 Punkte-Vorsprung auf Verstappen neuerlich zu schmelzen.
Wie man auf dem Kurs in Katalonien gewinnt und Mercedes-Probleme ausnutzt, weiß der niederländische Herausforderer: 2016 siegte er dort und kürte sich mit 18 Jahren und 228 Tagen zum jüngsten Grand-Prix-Gewinner, nachdem sich Hamilton und dessen damaliger Stallrivale Nico Rosberg gegenseitig in die Autos gefahren und ausgeschieden waren.
